Grave Digger
Grave Digger
Konzertbericht
So rezitiert Snowy Shaw gleich zu Beginn unter einer dunkler Kapuze heraus seine Lyrics aus einem dicken Buch, das wohl Johannes Bureus‘ „Gothische Kabbalah“ repräsentieren soll, nach der THERION ihr jüngstes Studiowerk benannt haben. Die Rolle des Herzensbrechers scheint jedoch Mats Leven besser auf den Leib geschneidert zu sein, so dass dieser mit den beiden bezaubernden Damen wechselweise im Duett die Halbballade „The Perennial Sophia“ anstimmen darf. Interessant ist dabei die stets vorhandene Symmetrie auf der Bühne, die die jeweils aktiven Leadsänger gekonnt in Szene setzt, während sich die Background- und Chor-Stimmen dezent im Hintergrund halten. Flankiert wird die Sängerfront von Gitarrist und Kreativkopf Christoffer Johnsson und den Niemann-Brüdern (Gitarrist Kristian und Bassist Johan), die alle gängigen Rockposen im Schlaf beherrschen und dies auch mehrfach unter Beweis stellen. Vier ausdrucksstarke Vokalisten und drei hart rockende Axtmänner – kein Wunder, dass hier deutlich mehr Bewegung herrscht als noch auf der vorangegangenen Tour. Und obwohl das Publikum nach der schweißtreibenden Show von GRAVE DIGGER schon ein wenig mitgenommen ist, schaffen es die Schweden weiterhin euphorische Reaktionen hervorzurufen. Bei „Blood Of Kingu“ wird in den vorderen Reihen heftig mitgebangt und geklatscht, während die Menge den Refrain von „Son Of The Sun“ aus voller Kehle mitsingt.
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Grave Digger, Sabaton und Therion auf Tour
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