Grand Magus
Grand Magus

Was man evt. noch anprangern könnte, wäre die Lightshow, wo der zuständige Lichtmischer, dem Bandschlagzeuger nicht unähnlich, den Finger scheinbar am liebsten auf dem Dauerfeuerknopf belässt – es blinkt und ballert möglichst bunt in einer Tour. Ist mir irgendwie zu dünne heutzutage, gerade wenn das Budget und die Ausstattung wirklich mal vorhanden sind. Bei kleinen Clubshows mag das ja aufgrund des nicht vorhandenen Equipments bzw. des knappen Budgets zumeist nicht anders gehen, aber wenn es in zenithähnlichen Hallen überhaupt irgendeinen Vorteil gibt, dann den, das man sich mit solchen Problemen eigentlich nicht auseinander setzen muss. Das es auch anders geht, zeigt sich dann bei der allerletzten Zugabe in Form von (natürlich) „Overkill“, eh Supernummer, klar, aber auf einmal funktioniert es auch mit der Atmosphäre. Nebel, einfarbige Lightshow und das Licht ausschließlich von hinten – es kann so einfach sein…

Dann Verbeugung, „Don’t forget us, we’re MOTÖRHEAD!“ und Abgang. „Motörhead“ (Song) wäre mal cool gewesen, aber hat halt nicht sollen sein… trotzdem netter Abend.

Setlist (ohne Gewähr):

We Are Motörhead
Stay Clean
Get Back In Line
Metropolis
Over the Top
One Night Stand
Rock Out
Guitar Solo
The Thousand Names Of God
I Got Mine
I Know How To Die
The Chase Is Better Than the Catch
In the Name of Tragedy
Drum Solo
Just ‚Cos You Got the Power
Going To Brazil
Killed By Death
Ace Of Spades
–
Born To Raise Hell (mit Doro Pesch & JB Christoffersson)
Overkill