Gorgoroth
The Sign Of Hell Tour 2011 - live in Essen

Konzertbericht

Billing: Gorgoroth, Vader, Valkyrja und Vermin
Konzert vom 2011-11-20 | Turock, Essen

VADER

Gorgoroth

Dann die Polen VADER: Im Hintergrund ein großes Backdrop mit dem Cover des aktuellen Albums, davor der neue Drummer James Steward, junger Schlaks aus den USA – keine Ahnung, wie der den Weg zu VADER gefunden hat. Rechts auf der Bühne Bassist Hal, links Gitarrist Spider (der ungekürter Meister im Grimassenschneiden ist) und in der Mitte Frontmann Peter. Der sieht in seinem ärmellosen Band-Top mittlerweile aus wie ein Preisboxer, wirkt vielleicht aber auch so, weil seine beiden Mitstreiter neben ihm häufiger über die Bühne fegen, während er seinen Platz hinterm Mikro nicht verlassen kann.

Gorgoroth

Der Einstieg mit „Return To The Morbid Reich“, „Sothis“, „Devilizer“… das Set besteht aus einer gesunden Mischung aus neuem und altem Stoff. Erfreulich auch, dass VADER jüngst mit „Decapitated Saints“ einen Uraltsong nochmal neu aufgenommen haben, und folgerichtig hat auch dieser Track den Weg in die Setlist gefunden. Erfreulich auch, dass Peter einen guten Teil der Soli an Mr. Spider abgegeben hat… Nichts gegen Gitarrensoli im SLAYER-Stil, aber Spider agiert halt wesentlich vielseitiger. Und neulich beim Auftritt auf dem Breeze hatte ich noch das Gefühl, als wenn der gute Peter alles alleine spielen will…

Das Publikum indes feiert sich selbst: Bald schon hat sich mittig vor der Bühne ein Moshpit gebildet, wo wüst gepogt wird. Gut so, und Peter animiert die Menge nach Kräften. Wie gesagt, das Turock ist bei weitem nicht ausverkauft, aber die Stimmung kann sich sehen und hören lassen. Nach „Helleluyah!!! (God Is Dead)“ verzieht sich die Band in die linke Bühnenecke (merke: das Turock ist so beengt, dass man nicht so ohne weiteres die Bühne verlassen kann), lässt sich aber nach Zugaberufen nicht zweimal bitten und feuert noch „This Is The War“ und „Lead Us!!!“ ab.

Gorgoroth

Setlist:

  • Return To The Morbid Reich
  • Sothis
  • Devilizer
  • Never Say My Name
  • Come And See My Sacrifice
  • Black Velvet And Skulls Of Steel
  • Wings
  • Carnal
  • I Am Who Feasts Upon Your Soul
  • The Wrath
  • Decapitated Saints
  • Kingdom
  • Silent Empire
  • Cold Demons
  • Helleluyah!!! (God Is Dead)
  • This Is The War
  • Lead Us!!!

 

Seiten in diesem Artikel

1234
23.11.2011

- Dreaming in Red -

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37234 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Gorgoroth, Vader und Valkyrja auf Tour

28.11.24Gorgoroth – Black Metal Revelation III Tour 2024Gorgoroth, Mortiis, Aran Angmar und Hats BarnTurock, Essen
30.11.24Gorgoroth – Black Metal Revelation III Tour 2024Gorgoroth, Mortiis, Aran Angmar und Hats BarnFrom Hell, Erfurt
02.07. - 05.07.25metal.de präsentiertRockharz 2025 (Festival)Powerwolf, Heaven Shall Burn, ASP, Versengold, Sodom, Overkill, Dark Tranquillity, Gloryhammer, Warkings, Die Kassierer, J.B.O., Combichrist, Vader, Asenblut, Kupfergold und Non Est DeusFlugplatz Ballenstedt, Ballenstedt
Alle Konzerte von Gorgoroth, Vader und Valkyrja anzeigen »

2 Kommentare zu Gorgoroth - The Sign Of Hell Tour 2011 - live in Essen

  1. Eugen sagt:

    Vader waren eine Macht! Gorgoroth haben ohne Gaahl kaum noch Charme und Pest sieht mit seiner Halbglatze und den drum herum geschminkten Gesicht aus, wie eine Witzfigur. Aber gut keifen kann er. Schöner Livebericht.

  2. Pionerius sagt:

    Die Fans bei Gorgoroth waren das letzte und das schlechteste was ich je gesehen habe. Erstens wars am Ende komplett leer. Dann irgendwelche vollen Ruhrpottler, die einen sogenannten „Moshpit“ zelebriert haben, der an Peinlichkeit einiges zu bieten hatte. Stagediving kam mehrmals vor, Securitys haben versagt und schade das sich keiner verletzt hat. Infernus hätte dem ein oder anderen ruhig einen Tritt verpassen können. Sonst fand ich Pests Stimme ziemlich überzeugend, wenn auch ich Valkyrja insgesamt stimmiger fand. Die „Fans“ waren Idioten. Das turock eignet sich eher für Thrash oder Death Konzerte, die immer gut waren, aber das war echt peinlich.