God Is An Astronaut
live im Feierwerk, München
Konzertbericht
Dann ist es Zeit für JUNIUS aus Boston, in Deutschland schon etwas bekannter, dementsprechend hat sich die Zahl der anwesenden Leute auch erhöht. JUNIUS mixen Postrock-Parts mit Waveeinflüssen und unglaublich eindringlichen Vocals vom ganz in schwarz (inklusive Kapuze, die er während des Gigs kein einziges Mal abnimmt) gekleideten Sänger, klingen dabei manchmal nach THE CURE oder auch nach NEUROSIS. Ihre Musik ist düsterer, aber auch in Teilen kraftvoller als die von BUTTERFLY EXPLOSION, sodass man vereinzeslt Headbanger im Publikum beobachten kann. JUNIUS spielen Songs von ihren zwei Alben, dem selbstbetitelten Debüt und dem aktuellen Nachfolger “The Martyrdom Of A Catastrophist“ und verstehen sich sehr gut darin, Gefühle und Stimmungen zu erzeugen – Parts am Rande der Verzweiflung wechseln sich ab mit aggressiveren Ausbrüchen, es entsteht eine perfekte Symbiose aus Leise und Laut. Leider ist der Sound dort, wo ich stehe, nicht immer ganz optimal, die Stimme des Vokalisten ist oft neben den Instrumenten ein wenig zu leise. Eine gute Dreiviertelstunde kann man in JUNIUS’ Musik versinken, bis es wieder heißt: Umbauen, diesmal für den Headliner des Abends, GOD IS AN ASTRONAUT.
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