Glowing Elephant
Nihiling
Konzertbericht
„In Berlin finden die das immer geil, wenn wir sagen, dass wir in München spielen. Ich weiß nicht ob ich das geil finde.“ Fin Sterny, GLOWING ELEPHANT.
So geht es vermutlich vielen Bands, denn das Münchner Publikum ist oftmals – selbst wenn es anwesend ist – nicht gerade das, was man leicht zu begeistern nennt. Im Falle von GLOWING ELEPHANT kommt erschwerend hinzu, dass die vier Rheinländer als Support von THE DATSUNS im November 2008 das Publikum wohl nicht beeindrucken konnten. So kann man vermuten, dass es sich auf die Besucherzahlen an diesem Abend positiv ausgewirkt hätte, wenn nicht nur GLOWING ELEPHANT sondern auch NIHILING angekündigt gewesen wären.
Aber gut, auch GLOWING ELEPHANT bieten mit ihrem psychedelisch anmutenden Powerpop einen guten Auftritt, an dem es nichts auszusetzen gibt. Von dem „Zirkusdirektor/Gammler/Zimmermanns-2ndHand-Outfit“, das den Kollegen Haslauer im November 2008 verschreckte, ist nichts zu sehen und auch in Bezug auf die Musik kann ich nicht sagen, dass das nach einer Schulband, die sich irgendwas zurecht klimpert, klingt. Ich würde die Musik des Kölner Quartetts eher als leichten dem Hörer nicht viel abverlangenden Pop mit rockig angehauchten Gitarren und elektronischen Grooves beschreiben. Kurzweilige Unterhaltung also, die an diesem Abend zum Teil aus ganz neuen Songs besteht, die auf dem aktuellen Album „Radioactive Creampieces“ noch nicht vertreten sind, und schon veröffentlichten Songs. Insgesamt eine sehr stimmige Mischung und für Freunde von Popmusik mit 60er Jahre Flair wäre das sicher das richtige Konzert gewesen.
Setlist GLOWING ELEPHANT
Hey Now
Faces Of Sleep
Seven Days
Blackbird Sitting
Loose Your Hand
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Radioactive Creampieces
Kissings
Useless
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