Galerieeröfnung Marilyn Manson
Galerieeröfnung Marilyn Manson
Konzertbericht
Die Galerieeröffnung
Nach der Pressekonferenz war Sport angesagt. Die Galerie lag in einiger Distanz zum Hilton und Eile war geboten, um einen guten Platz beim anschließenden Fotoshooting zu ergattern. Nicht ganz einfach, wenn man in Begleitung einer Dame mit 8-cm-Absätzen ist. Die bereits von Fans und abgewiesenen Journalisten umlagerte Galerie Brigitte Schenk offenbarte dann das große Problem des Abends: Viel zu wenig Platz für viel zu viel Fotografen. Zu allem Überfluss war unsere Rennerei auch völlig umsonst. Nach kurzer Verschnaufpause in der Galerie (rotem Einlassbändchen sei Dank) wurden wir dann wieder von einem übereifrigen Securitymann nach draußen gebeten. Trotz Akkreditierung. Es stellte sich heraus, dass nur ausgewählte Fotografen für genau zehn Minuten den Künstler ablichten durften. Danach verschwand der Meister direkt wieder und auch die Medienvertreter sollten die Galerie so schnell wie möglich wieder verlassen, hieß es, damit die geladene Haute Voilée Kölns in den Genuss kommen konnte. Was tun? Da MANSON erneut mit einiger Verspätung angesagt worden war, zogen wir unsere letzten Trumpf aus dem Hemdsärmel- meine Schwester. Jugendlicher Charme und Aussehen, Hundeblick und siehe da: es funktionierte- So durfte sie ab in die Galerie und in die letzte der fünf Fotografenreihen, während ich vor der Tür mit netten Damen von Headquarter Music und TV Hören und Sehen den gratis Wein genoss, der freundlicherweise verteilt wurde.
Nach ein paar Minuten war es dann auch so weit: MANSON hatte die Galerie betreten. Nachdem der Herr sich in Pose gebracht hatte( nur dann durfte fotografiert werden- sonst würde das Shooting sofort abgebrochen, ließ sein Management verlauten)durften dann endlich für die erwähnten zehn Minuten Bilder vom Mann des Tages gemacht werden. Doch wer glaubte, dass man nach dem Shooting nun endlich einmal die Galerie besichtigen konnte, der hatte sich getäuscht. Die Fotografen wurden rausgetrieben und von da an war der Eintritt nur noch mit einer persönlichen Einladung gestattet. So können wir leider keine wirklichen Angaben zu seinen Kunstwerken machen, denn in zwei Minuten fällt es ein wenig schwer, sich eine Galerie anzusehen. Wer also die Meisterwerke des amerikanischen Künstlers näher kennen lernen möchte, der muss den Weg nach Köln antreten.
Im Endeffekt und trotz des Stresses war es aber ein recht versöhnlicher Abschluss des Abends. Wir hatten unsere Fotos und Antworten auf dringende Fragen bekommen. Ein rundum lohnenswerter Tag, auch wenn das Wichtigste des Tages- die Kunstwerke- leider ein wenig auf der Strecke blieben. Die Ausstellung ist noch bis zum 5. August geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Bilder: Copyright © Babette Knauer
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