Fury In The Slaughterhouse
Fury In The Slaughterhouse
Konzertbericht
FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE nehmen ihren Job ernst und haben dennoch jede Menge Spaß dabei. Auch wenn – oder vielleicht auch gerade weil – man demnächst in verschiedenen musikalischen Projekten getrennte Wege einschlagen will, genießen die Jungs es, heute gemeinsam auf der Bühne zu stehen und sich von ihrem Publikum zu verabschieden. So spontan und unverkrampft kommen nur wenige Bands live an, entsprechend hoch ist der Publikumszuspruch. Mit „Hello And Goodbye“ wird quasi das Motto des heutigen Abends vorgegeben, danach folgen die unvermeidlichen Hits und Bandklassiker wie „Radio Orchid“, „Every Generation Got Its Own Disease“, „Trapped Today, Trapped Tomorrow“ oder „Milk And Honey“.
Das eher schwache letzte Studioalbum „Every Heart Is A Revolutionary Cell“ findet heute keine Beachtung, dessen Songs dürfte aber auch kaum jemand ernsthaft vermissen. Dass man jedoch mit „Riding On A Dead Horse“ eines der genialsten Stücke auslässt, ist ein grobes Foul und muss mit einer gelben Karte geahndet werden. Dafür können die gespielten Stücke sämtlich überzeugen. Mit „Jericho“ hat man auch ein Lied der jüngst erschienenen Raritäten- und B-Seiten-Kompilation „Don’t Look Back“ im Programm, die sich gut ins Programm einfügt. Die Lichtshow ist durchdacht und verzichtet auf unnötige Effekthascherei, der Sound kommt deutlich und sauber abgemisch aus den Boxen.
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