Funker Vogt
Maschine Zeit Tour 2000
Konzertbericht
13.05. – Der 2. Samstag im Monat, das heißt „Dark Awakening“ im Mainzer Kulturzentrum, der wohl größte regelmäßig stattfindende Darkwave/ Electro Event im Rhein-Main Gebiet. Beginn ist um 22 Uhr, Ende um 5 Uhr morgens. Heute gibt’s zusätzlich als Leckerli die Jungs von Funker Vogt als Headliner und Klirrfaktor und Ravenous als Support zu bestaunen. Wir erreichen die Pforten des an eine alte Fabrikhalle erinnernden KUZ gegen 22:15 Uhr. Wie immer ein Menschenauflauf, als gäbe es Freibier für alle die ganze Nacht lang (schön wär’s….). Da der Veranstalter die geniale Idee hatte im Biergarten, welcher zum Freigehege des KUZ gehört, das Grand-Prix-Finale aus Stockholm auf einer überdimensionalen Video-Leinwand zu übertragen, tummelten sich mindestens doppelt so viele Leute, wie sonst (und das sind schon mehr als genug!) in der völlig überfüllten Halle, dem Biergarten und was weiß ich wo noch. Also, lange Rede, kurzer Sinn… Als wir endlich vor der Bühne angekommen, hatten die Vorbands Klirrfaktor und Ravenous ihre Sets schon längst hinter sich gebracht und zu allem Überfluss kündigte Sänger Jens von Funker Vogt die letzten beiden Songs an. Tolle Sache, wer rechnet schon damit, dass ein Konzert mit drei Bands Punkt 20 Uhr beginnt? Vor allem, da danach in der gleichen Halle die „Dark Awakening“-Party wie gewöhnlich bis 5 Uhr in der Früh laufen sollte…. Wie auch immer, Funker Vogt, die zu viert auf der Bühne standen spielten immerhin noch 1 ½ Zugaben, so dass mir dann schließlich doch noch ungefähr 20 Minuten ihres treibenden Sounds nicht vorenthalten bleiben sollten. Als Bühnen-Deko hatte man eine kleine Video-Wand aufgebaut, auf der passend zu den Songs Textzeilen, Bilder oder ganze Sequenzen flimmerten. Nette Idee, ist man doch sonst eher simple Bandschriftzüge, die im Hintergrund baumeln gewöhnt. Als letzte drei Stücke gaben die Jungs um die beiden Masterminds Jens und Thomas die allseits bekannten Hits „Words of Power“, „Tragic Hero“ und als Zugabe den Modern Talking Coversong „You can win if you want“ zum Besten. Hier und da krisch Sänger Jens mal ein wenig zu laut aber ansonsten gab es nichts zu bemängeln und auch der Crowd gefiel, was der Vierer auf der Bühne anstellte. Schade nur, dass es vielen so ging wie mir, da eine Menge erst gegen Ende des Konzerts eintraf. Funker Vogt hätten anhand des in den letzten 20 Minuten Gebotenen bestimmt auch eine ganze Stunde Spaß gemacht. Alle die dies verpasst hatten, durften sich dann anschließend zu den Kollegen von Covenant, Apoptygma Berzerk, VNV Nation und wie sie alle heißen, die Seele aus dem Leib tanzen. And so the crowd moved on….
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