Funeral Procession
Marie's Hell
Konzertbericht
Und wie wir das haben! Während Hysteriis sich im Schatten schäbiger Spelunken herumtrieb, ging es bei uns munter her. Mit ungefähr zehn Leuten über das Schützenfest ziehend suchten wir nach einer Bleibe für die kommenden Stunden; der Ein-Euro-Bierstand kam da grade recht, die Spendierfreudigkeit des Chefs ebenfalls. Da der Stand aber bereits gegen Eins schloss, musste eine alternative Bleibe gesucht werden. Nebst Wildpinklern, flaschenwerfenden Idioten und anderen Festbesuchern fand die Truppe schließlich auf zwei Bierbänken inklusive Tische Platz. Etliche Biere später stellte ich fest, dass ich noch immer absolut nüchtern War. Warum, das konnte ich mir nicht erklären, aber das ist ja auch egal. Der Rest jedenfalls war umso fröhlicher, und, ganz ehrlich: Besoffene nüchtern zu erleben, das ist zwar teils beschämend, aber wirklich amüsant. Oh Gott, oh Gott, Ihr macht mich feddich, Du! Und dann noch diese supersüßen Mäuseöhrchen…
Gegen Fünf, wahrscheinlich etwas früher, mussten dann auch wir als letzte verbliebene Besucher unseren Platz verlassen, und starteten Die Odyssee zum Bahnhof, respektive Auto. Das „Marie’s Hell“ jedenfalls war ein mehr als begeisternder Konzertabend. Super Bands, lachhafte fünf Euro Eintrittspreis und nette Mädels einer christlichen Schule, die das ganze ironischerweise als Vor-Abi-Party organisiert hatten: schöner geht es kaum. Sollte die Veranstaltung nächstes Jahr wieder stattfinden, kann ich jedem nur empfehlen, sich nach Neuss aufzumachen! Meine fünf Stunden Zugfahrt haben sich gelohnt, die neun Stunden, die ein Mitfahrer auf sich nehmen musste, waren es ihm ebenfalls wert. (Olvido)
Text: Achim, Hysteriis, Olvido
Fotos: Olvido
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