Fear Factory
Fear Factory

Als zweites durften die Amis von SHADOWS FALL auf die Bühne. Wer sich im Vorfeld zurecht über diesen Slot gewundert hat, wurde jetzt bestätigt, denn die Reaktionen fielen weit geringer aus, als es noch bei Ektomorf der Fall gewesen war. Dennoch gab es an der Arbeit der fünf Betonmischer, die als Zutaten viel Melodic Death Metal mit Hardcore verrühren, wenig auszusetzen. Frontmann Brian Fairs Rastas sind im Vergleich zur Tour im Vorprogramm von Soilwork/Children Of Bodom nochmals länger geworden, was sie demnächst ins Guiness Buch bringen dürfte. Wenn er Windmühlen-artig bangte, konnte einem zumindest Angst und bange um die Leute in der ersten Reihe werden. Auch der Rest der Mannschaft legte eine solide Performance auf die Bretter, während der sogar zwei neue Songs vom kommenden Album „The War Within“ vorgestellt wurden. Sie ließen das neue Werk äußerst vielversprechend wirken, denn „The Power Of I And I“ und „Act Of Contrition“ konnten einwandfrei neben „The Art Of Balance“-Kalibern vom Schlage „The Idiot Box“ oder „Destroyer Of Senses“ bestehen, wenn sie diese nicht zeitweise sogar übertroffen haben. Alles in allem also ein gelungener Auftritt von Shadows Fall, der jedoch besser an den Anfang dieses Abends gepasst hätte.