Fear Factory
Fear Factory
Konzertbericht
Darauf folgte ein weiterer Opener, der nun endlich zu Fear Factory zu gehören schien und ihrem Namen alle Ehre machte: Es lief einem teilweise kalt dem Rücken runter! Nach einer mit vielen „Fuck“s gespickten und nahezu völlig überflüssigen Ansage des Manhole-Epileptikers betraten dann endlich Fear Factory die Bühne und lieferten einen fantastischen Auftritt ab! Der sehr Techno-lastige Sound machte wohl zu Anfang auch den anderen zu schaffen, so daß es erst ab dem dritten Song richtig heiß wurde und dann aber bis zum Ende durchgemosht wurde. Das Publikum wurde alle drei Songs mit dem üblichen „Hey hey hey“-Rufen angeheizt, was in der Zugabe mit einer „Move Your Ass“-Orgie den Höhepunkt fand und eine phantastische Stimmung schaffte. An die Techno-Sampler zwischen den Songs hatte man sich mit der Zeit auch irgendwann gewöhnt/sie verdrängt und ganz schlecht klangen sie nicht einmal. Allerdings: Auch wenn Musik und Gesang absolut fantastisch waren, legten Fear Factory keine sonderlich gute Show hin. Der rastabehängte Gitarrist rotzte teilweise im 30-Sekunden-Takt in die Menge und trat nach seinen Mikroständer, der nur haarscharf neben meinem Kopf aufschlug. Gitarrist #2 stand eigentlich nur in der Gegend rum und auch der Sänger bewegte sich nur ab und zu. Nebel wurde satte 2x eingesetzt und die Lichtanlage setzte sich aus einigen Spots zusammen. Alles in allem sehr duerftig. Nach knapp 60 Minuten verliessen sie die Bühne, woraufhin knapp 100 Leute den Saal verließen, ohne auf die Zugabe zu warten, welche ein Cover von Agnostic Front („Your Mistake“), sowie die „Klassiker“ „Replica“ und „Scapegoat“ enthielt. Nach Ende der Show wurde noch ein Trance-Song gespielt, der mit Nebel und blauen und grünen Lichtern fuer eine nette Atmosphäre sorgte. Trotzdem leerte sich das Huxleys so schnell, wie ich es noch nie gesehen habe und nach knapp zwei Minuten waren nur noch knapp 50 Leute im Saal! Ob sie alle enttäscht waren? Meine Begeisterung hielt sich jedenfalls noch mehrere Stunden (Naja… als letzten Song spielten sie den Song meiner früheren Stammdisco, also ging es mir mit einem solchen Ende natürlich besonders gut :)).
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