Fear Factory
Fear Factory
Konzertbericht
Nach einer kurzen Pause betraten dann Manhole die Bühne, die ich von Anfang an nicht leiden konnte. Immerhin war ich mit dieser Meinung nicht ganz alleine: Das Publikum spaltete sich in einen kurzhaarigen moshenden Halbkreis vor der Bühne auf, um den sich die langhaarigen, mit teilweise von fortgeschrittenem Unverständnis geprägten Gesichtern, tummelten. In der Mitte der Bühne stand eine Frau, wegen der mir als erstes die Worte „Was’n das fuer ’ne hysterische Zicke!?“ einfielen. Ein komplett schwarz und sexy gekleidetes Wesen brüllte und kreischte wie sonstwas und vollzog dabei eine reichlich dämliche Psycho-Nummer (rumkriechen und Ausschnitt zeigen, auf den Kopf schlagen usw.), so daß einem eigentlich alles vergehen konnte. Zu ihrer Seite standen die beiden Gitarristen, die durch ihr Auftreten alles nur noch schlimmer machten. Nummer eins stand entweder stumm da oder erlitt einen epileptischen Anfall und zuckte wie unter Starkstrom vor und zurück. Nummer zwei verkörperte das übliche Image mit Basecap, weiter Hose mit Kettchen usw.. Auch wenn die Musik von Manhole teilweise ganz gut klang, versaute die zwischen Gesang und Gekreische wechselnde Stimme der Frontfrau und das scheincoole Gehabe der gesamten Band alles. Trotzdem (oder gerade deswegen?) kamen sie sehr gut an.
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