Exhumed
No Mercy Festival
Konzertbericht
…waren Exhumed an der Reihe. Hier spürte man sofort eine Routine, denn immerhin hat die Truppe schon einige Jahre auf dem Buckel. Es wurde ein tod/grind-metallisches Potpourri aus fast allen Scheiben geboten, wie z.B. „Necromanic“, „Under The Knife“ oder „Open The Abscess“ von der 98er Scheibe „Gore Metal“. Damit machten sie dem Album wirklich alle Ehre, denn das Publikum nahm die Amis sehr gut auf. Die meisten saßen zwar noch verhalten auf den Stühlen oder standen an der Bar, aber so langsam schien das Eis zu schmelzen. Mit drei Sängern (allen voran natürlich Matt) an der Spitze kam das Material natürlich auch doppelt (ehem…dreifach) so heftig rüber. Ich werde nie Gitarrist Mike vergessen, dessen Gesicht und Oberkörper komplett mit Haarbergen übersäht waren. Das nenne ich perfekte Tarnung, wobei sie dies wahrlich nicht nötig hatten.
Mit Vomitory gings dann auch nach einer kurzen Umbaupause munter weiter. Sie wirkten gleich von der ersten Minute an verdammt aggressive und kühl, so dass hier ohne viel Geplänkel sofort losgeböllert wurde. So gefällt mir der schwedische Vierer auch am besten, denn ihr Material lädt ja gerade zum Bangen ein. Gesagt, getan… erstmals bildete sich ein kleiner Pit vor der Bühne und die Leute schienen schon von den vorherigen Bands warm geworden zu sein. Die Ansagen von Erik Rundqvist beschränkten sich auf das Nötigste, vielmehr ließen sie die Musik sprechen („Forty Seconds Bloodbath“, „The Corpsegrinder Experience“), was die Metaller ihnen auch überhaupt nicht übel nahmen. Der Sound war nun etwas besser, als bei den anderen Bands, aber irgendwie konnte das Optimum bisher nicht erreicht werden. Auch wenn das Publikum eine Zugabe forderte, so konnten Vomitory keine spielen, da alle Bands einem strengen Zeitplan unterstanden.
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Cannibal Corpse, Hypocrisy, Kataklysm und Vomitory auf Tour
31.07. - 02.08.25 | metal.de präsentiertFull Rewind Summer Open Air 2025 (Festival)Machine Head, Ministry, Hypocrisy, Kataklysm, Walls Of Jericho, DevilDriver, Knorkator, Rise Of The Northstar, Perkele, August Burns Red, Ektomorf, Thrown, Annisokay, Callejon, Nasty, Benediction, Ryker’s, Loikaemie, Deez Nuts, Krisiun, Agnostic Front, Nile, The Browning, 1349, The Real McKenzies und Backfire!Flugplatz Roitzschjora, Roitzschjora |
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