Europe Under Black Death Metal Fire II
Ein Teufelstanz im Moshpit
Konzertbericht
BELPHEGOR
Der Raucherbereich aka Vorraum hat sich beachtlich geleert – BELPHEGOR wollen die meisten doch lieber aus der Nähe sehen. Natürlich hat die Show einen rituellen Charakter. Immer wieder werden von den Alben bekannte Intros und Outros eingespielt, der Kunstnebel mystifiziert das Ganze, brennende Kerzen sorgen für die passende Atmosphäre und umgedrehte Kreuze weisen den Weg. Guter Sound und BELPHEGOR, das ist so eine Sache. Auch heute sind Abstriche hörbar, wie so oft, wenn die Doublebass ausrastet und alles andere zu überlagern scheint. Wer die Band ein paar Mal erlebt hat, wird aber sehr wahrscheinlich schlechtere Erinnerungen haben, denn heute befindet sich der BELPHEGOR-Sound glücklicherweise in der oberen Liga.
Helmuth hat Bock auf Kundenkontakt, läuft die erste Reihe ab und verteilt Fäuste – nicht im gewalttätigen Sinne, sondern ganz freundschaftlich. Kurzer Sprung ans Ende des Gigs: Jetzt verteilt der Hüne sogar Plektren. Schwarzer Todesstahl mit Kuschelgarantie. Blasphemie beiseite, der gesamte Auftritt ist vom Fleck weg und bis zum Abgang eine professionelle, sympathische und musikalisch wie gewohnt äußerst brutale Angelegenheit.
Setlist:
- Sanctus Diaboli Confidimus
- Swinefever – Regent Of Pigs
- The Devil’s Son
- Totenkult – Exegesis Of Deterioration
- Belphegor – Hell’s Ambassador
- Stigma Diabolicum
- Conjuring the Dead / Pactum in Aeternum
- Virtus Asinaria
- Lucifer Incestus
- Baphomet
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