Euroblast Festival
Proggeflüster in 50679 Köln
Konzertbericht
Es ist mal wieder so weit: Schiefe Takte, fiese Bässe, heftige Kontraste – kurzum: Es ist Euroblast! Die Kölner Essigfabrik wird also für drei Tage zum Frickel-Tempel der Republik. Und die mittlerweile 15. Auflage des Szene-Treffens zeigt schon zum Auftakt: Hier ist etwas herangewachsen, hier ist etwas entstanden. Denn die Modern-Metal-Maniacs kommen in Scharen.
Donnerstag, 26. September 2019 (Ignite Night)
Tatsächlich ist schon am Donnerstagabend einiges los – allerdings ein paar Kilometer weiter. Im Club Volta steigt die offizielle Warm-up-Party des diesjährigen Festivals. Vier Bands stehen auf dem Plan – zwei davon, nämlich MOBIUS und SVYNX, verpasst die Belegschaft allerdings. Pünktlich zu SOULSPLITTER betritt Kollege Kostudis dann allerdings den Saal.
Und was das deutsche Prog-Kollektiv da auf die Bühne zaubert, beeindruckt den Kollegen durchaus. Nicht nur wegen der Tatsache, dass die ständig wechselnden Vokalisten den (etwa zur Hälfte nicht instrumental dargebotenen) Songs immer wieder eine neue, markante Note verleihen. Sondern vor allem die Vielschichtigkeit, mit der die Truppe zu Werke geht. Und: Simon Kramers Fähigkeiten an der Sechssaitigen. Huiuiui – da legt jemand in puncto Skill die Messlatte für die kommenden drei Tage schon mal ganz schön hoch.
Spielfreude und Emotionalität – ein starker Post-Rock-Auftakt.
Aberwitzige Sweepings sind derweil nicht die Sache von TOUNDRA – doch die spanischen Post-Rocker wickeln das Publikum anschließend mit ganz anderen Qualitäten um den Finger: Spielfreude und Emotionalität. Das Quartett aus Madrid – und das ist nicht übertrieben – verzaubert die Menge. Mit großen Melodien, unbändiger Energie, ausgeklügelter Dynamik und überraschenden Wendungen. Dass dabei nicht alles supertight ist, sieht der Kollege dem Vierer nach. Auch Kollege Klug, der sich ebenfalls rechtzeitig für den heutigen Headliner eingefunden hat, nickt und schunkelt beseelt zu den verträumt-impulsiven Klängen. Was für ein großartiger Auftakt, aber ehrlich mal!
Ein Bericht von Anton Kostudis und Alex Klug. Gastbeiträge: Yannick Thomsen. Alle Fotos von Anton Kostudis.
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