Endstille
Endstille
Konzertbericht
Mir bereitete lediglich wieder die Aussteuerung Bauchschmerzen, die die ohnehin nicht sehr variablen (eigentlich eine Beschönigung sondergleichen) Stücke von ENDSTILLE einander fast völlig gleich machte und auch das letzte bisschen Melodie in den Hintergrund drängte. Die groovigen Passagen mittleren Tempos, von denen sogar die ENDSTILLE-Diskographie ein paar wenige aufbieten kann, wurden weitgehend ausgelassen. Ansonsten wurde ein routiniertes, wenn auch unspektakuläres Programm runtergezockt, das jeden Fan bestens zufriedenstellte, zumal die immer lauter werdenden „Navigator!“-Rufe schlussendlich auch erhört wurden. Zwar ist mir immer noch schleierhaft, wie man die Stücke ohne konzentriertes Zuhören auseinanderhalten hätte wollen, aber vielleicht ist das auch egal, Hauptsache, ENDSTILLE haben gespielt.
Allein wegen des Auftritts von TOTENMOND, der eine gesunde Distanz zum Kitsch und sogar ein wenig Selbstironie bewies, hat sich das Konzert gelohnt. ENDSTILLE, an die ich von vorneherein nicht allzu große Erwartungen gestellt hatte (schlicht weil sich ihr Material wohl als kaum konzerttauglich erweist), haben einen guten Auftritt hingelegt, so gut ein Auftritt eben sein kann, bei dem sich alle Lieder der Tontechnik (und der Lautstärke) wegen nahezu gleich anhören. Zufriedenstellend dürfte er für Fans allemal gewesen sein.
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