Empyrium
Empyrium und Dornenreich live in der Christuskirche Bochum
Konzertbericht
EMPYRIUM
Gegen kurz nach 22 Uhr schleichen sich dann EMPYRIUM leise und schüchtern auf die geschmackvoll beleuchtete Bühne und beginnen ihr 70 Minuten-Set mit „The Days Before The Fall“, dem vor gut einem Jahr erschienenen neuen Stück. Das wird genauso freundlich empfangen wie jede andere Minute Musik, die die Band ab jetzt spielen wird. Die Songauswahl ist gelungen und umfasst Stücke aller Alben – von „The Franconian Woods In Winter’s Silence“ von „A Wintersunset…“ über „Mourners“ vom Zweitling „Songs Of Moors And Misty Fields“ bis zu einer hübschen Auswahl von Songs der beiden akustischen Alben. Mutig und umso gelungener ist zum Beispiel die Zugabe, die durch „Many Moons Ago“ und „Das blau-kristallne Kämmerlein“ gleich aus zwei sehr zerbrechlichen, leisen Stücken besteht. Auch ein neues, noch unveröffentlichtes Lied, „Dead Winter Ways“, gibt es zu hören: Hier kommen, wie zuletzt in dieser Form 1997, tieftraurige Celloklänge, Pianoakzente, Schlagzeug, E- und Akustikgitarren zusammen mit klarem und gegrowltem Gesang. Ich bin mir sicher, dass das Stück fertig produziert noch wachsen wird, trotzdem macht es schon in dieser frühen Form deutlich, dass EMPYRIUM mit dem nächsten Album zur alten Form zurückfinden werden.
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Sehr schönes und treffendes Live-Review. Das Konzert war absolut was Besonderes. Die Atmosphäre ist wahrlich schwer in Worte zu fassen. Tolle Location, sehr kluge und abwechslungsreiche Songauswahl seitens Empyrium. Ich hoffe, dass dies nicht das letze Mal war, dass man die Jungs live sehen konnte.