Emmure
Santa Slaughter Tour 2008
Konzertbericht
Nach den zwei aufeinander folgenden, nur teilweise überzeugenden Shows, sollte es mit FULL BLOWN CHAOS aus New York City wieder aufwärts gehen. Unter den Bands, die Heute auf der Bühne standen, hatten die Amis wohl den größten Shirtanteil, so trug fast von jeder Kapelle mindestens ein Musiker ein solches Bandshirt. Naja, wen wundert’s, wenn vorne der bärtige Hüne von Fronter gezeichnet und die Rückseite mit der dezenten Aufforderung “Grow A Fucking Beard“ bedruckt ist. Auch qualitativ ist diese Merchandise-Flut gar nicht mal unberechtigt, denn die Mischung aus Thrash Metal und Metalcore tobt unheimlich schlagkräftig durch das anwesende Publikum. Auch mich konnte dieser interessante Eintopf aus klassischen Thrash Metal-Riffs und typischen Metalcore-Screams und Breakdowns überzeugen. Insgesamt waren FULL BLOWN CHAOS auch jene Band in diesem Line-Up, die mit der größten Metal-Schlagseite aufwartete. Die Publikumsreaktionen waren zunächst recht verhalten, was einerseits am mangelnden Bekanntheitsgrad der Band, andererseits auch an der Tatsache gelegen haben könnte, dass FULL BLOWN CHAOS im Hinblick auf deren Status als Ersatz von AS BLOOD RUNS BLACK schließlich nur als zweite Wahl gegolten haben mochten. Besonders lange dauerte es allerdings nicht, bis die Zuschauer der Band aus der Hand zu fressen begannen. Gedankt wurde es mit viel Aktivität vor der Bühne, inklusive zwei Circle Pits. Den Namen FULL BLOWN CHAOS sollte man auf jeden Fall mal im Kopf behalten und vielleicht das aktuelle Album “Heavy Lies The Crown“ anchecken.
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