Emmure
Santa Slaughter Tour 2008
Konzertbericht
Ich muss sagen, die Tatsache, dass viele Leute wohl nur wegen den Amerikanern von EMMURE gekommen sind, will mir nicht so recht einleuchten. Keine Frage, die Jungs machen keine schlechte Musik und der extrem breakdownlastige Metalcore mit Anleihen zum Deathcore hat insbesondere Live durchaus seine Vorzüge. Dennoch waren EMMURE für mich niemals mehr als eine nette Abwechslung, und das sollte sich auch an diesem Tage bestätigen. Das Bühnenbild war jedenfalls mit Abstand am Aufwendigsten, lag es der Truppe scheinbar daran, das neue Album entsprechend zu promoten. Daher wundert es auch kaum, dass viele Stücke der neuen Platte “The Respect Issue“ gespielt wurden. Vor der Bühne war der Teufel los, die Meute eröffnete einen Pit nach dem Anderen, sprang auf die Bühne und nahm immer mal wieder die Gelegenheit wahr, zusammen mit Sänger Frankie Palmeri ins Mikro zu grölen. Weiterhin erreichte der Konzertsaal erst bei EMMURE das Maximum an diesem Abend, das etwa bei 70-75 Besuchern gelegen haben mag. Die besten Passagen hatte die Band, wenn sie ihre Energie durch langsame Stampfparts aufbauen konnte, um dann in schnelles Gebretter zu verfallen. Trotz allem ändert sich nichts Wesentliches an meiner Meinung bezüglich der Truppe, obgleich der Auftritt insgesamt ganz passabel war.
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