Electric Wizard
Electric Wizard
Konzertbericht
Frontmann Jus wird kontrastreich eingerahmt von der überaus nett anzusehenden blonden Gitarristin Liz zu seiner Rechten und Bassist Tas mit seinem stark tätowierten Gesicht auf der anderen Seite. Der Sound ist überaus gut, die Spielfreude ist greifbar, die Haare fliegen (auch auf der Bühne) und die Setlist des Hexers ist an diesem recht milden Herbstabend ausgesprochen gelungen: Nach dem Einstieg mit allseits bekannten Stücken der mittleren Alben – etwa „Funeralopolis“ oder „Dopethrone“ – gibt es mit „Black Mass“ und „Night Child“ zwei ganz frische Stücke vom neuen Album „Black Masses“, bevor man am Ende mit „Return Trip“ und dem abschließenden „Devil’s Bride“ zwei ganz alte Hits von den ersten beiden Scheiben auspackt. Um 22:30 Uhr schon endet ein mitreißender Auftritt dann abrupt, es gibt nach einer guten Stunde keine Zugabe.
Setlist ELECTRIC WIZARD:
01. Funeralopolis
02. The Chosen Few
03. Dopethrone
04. Black Mass
05. Night Child
06. Satanic Rites Of Drugula
07. Return Trip
08. Devil’s Bride
Was bleibt, ist die Erinnerung an ein stimmiges, sehr unterhaltsames Doom-Package: TEMPLE OF NOTHING gaben einen überzeugenden, energischen Opener, MOSS sorgten paradoxerweise mit ihrer monotonen, heftigen Kost für Abwechslung, bevor ELECTRIC WIZARD ihrem legendären Status mit einer meisterlichen Darbietung und einer die gesamte Diskographie abdeckenden Setlist alle Ehre machten.
Leider gönnte man den drei Bands in Anbetracht des wartenden Disco-Betriebs nicht allzuviel Spielzeit und so war es ein relativ kurzes Vergnügen im rappelvollen Kölner Underground.
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