Edguy
Edguy
Konzertbericht
Als erste betreten pünktlich um 19.30 Uhr die Schweden H.E.A.T. die Bühnenbretter. Die Band, die EDGUY-Kopf Tobias Sammet persönlich auf die Tour eingeladen hat, sind knietief in den 80er-Jahren verwurzelt und präsentieren stadiontauglichen Hard Rock ohne jegliche Zugeständnisse an den Zeitgeist. Bei aller musikalischer Qualität kommen sie damit aber gut zwanzig Jahre zu spät und können mit ihrem anachronistischen Sound keinerlei neue Impulse setzen. Dass die Akteure im Gegensatz zu ihrer Musik noch sehr jung sind und wenig Bühnenerfahrung vorweisen können, merkt man ihrem Stageacting an, das allzu bemüht und teilweise richtiggehend unbeholfen wirkt. Bei den älteren Zuschauern kommen H.E.A.T. noch vergleichsweise gut an, ein Großteil der jüngeren Zuschauer hat jedoch nicht mehr als Höflichkeitsapplaus für die Gruppe übrig.
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