Down
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Konzertbericht
„Doob Interlude“ ertönt, DOWN betreten erneut die Bühne. Auch wenn sie alles andere als frisch und erholt aussehen, an Aufgeben ist nicht zu denken, nicht bevor die ganz großen Hits gespielt sind; weitermachen, immer weiter, die anwesenden Anhänger bejohlen sowieso alles, für die letzte halbe Stunde müssen nochmals alle Kraftreserven angezapft werden: „New Orleans Is A Dying Whore“ schreien frenetisch tausend Kehlen, angeführt von Anselmo. Dies ist die groteske Dokumentation ihrer Heimatliebe zu der stets von Naturgewalten und Kriminalität gebeutelten Stadt New Orleans – das Konzerthaus wird zum letzten Mal an diesem Abend in eine düstere, auch beklemmende Atmosphäre versetzt, die einem vor Anspannung die Kehle zuschnürt und eine wohlige Gänsehaut über den Rücken jagt. „Stone The Crow“ und „Jail“ sind dann nur noch reine Obligation, „Bury Me In Smoke“ ist der Schlusspunkt dieser zweistündigen Erlösung in Rock.
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