Doom Shall Rise IV
Doom Shall Rise IV
Konzertbericht
Gegen 22.55 Uhr betraten die bereits 1989 gegründeten White Metaller von VENI DOMINE die Bühne der Chapel. Ihre eigenwillige Mischung aus Doom, Achtziger Jahre Hard Rock und Progressive Metal war mit Sicherheit nicht jedermanns Fall. Und auch wenn ich eigentlich epischen Doom Metal sehr zu schätzen weiß, so konnten mich VENI DOMINE irgendwie nie richtig überzeugen. Das liegt/lag mit Sicherheit auch an dem fast durchgehend sehr hohen Gesang, welcher schnell den höchsten Nervfaktor erreicht. So schien es einigen Leuten zu gehen, war doch für einen Headliner relativ wenig Publikum vor der Bühne. Die Band und ihre Fans ließen sich jedoch davon nicht beirren und feierten zusammen. Die Christen-Doomer boten eine Mischung aus Melodie und schwerfälliger Heaviness gepaart mit viel Verspieltheit (vor allem viele ausgefeilte Gitarrensoli) und recht progressiven Parts. Gerade die hohe Stimme und das Gepose von Fredrik Sjöholm sowie das etwas zu präsente Keyboard machten aber den Auftritt für mich zu schieren Geduldsprobe. Manchmal will man eben einfach nur weglaufen. Die Fans der Gruppe genossen jedoch sichtlich Songs wie „In The Day Of The Sentinel“ und „Like I’m Crucified“ bis hin zum Rausschmeißer „The Mass“.
Nach VENI DOMINE verließ ich wie das Jahr zuvor glücklich und zufrieden das DOOM SHALL RISE. Bis zum nächsten Mal!
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