Dong Open Air 2004
Konzertbericht
My Darkest Hate
Nach diesem Death/Thrash-Genickschlag wurde das Ruder nun mehr in Richtung Todesblei gelenkt. My Darkest Hate, deren neues Album „At War“ momentan überall abgefeiert wird, walzten mit ihren Bolt Thrower-meets-SFU-artigen Geschossen nun schlussendlich jeden platt, der sich nach Final Breath gerade wieder berappelt hatte. Über die Bühnenperformance braucht man keine großen Worte zu verlieren, denn alle Musiker sind gestandene Profis und ein jeder dürfte sie entweder mit Primal Fear oder Sacred Steel schon mal anderweitig livehaftig erlebt haben. Schade nur, dass sie als erste Band des Festivals Opfer des noch vom letzten Jahr bekannten und gerne bei den Headlinern unzuverlässigen Stromaggregats wurden.
Auf einmal ging das Licht aus und die PA blieb stumm. Diesmal konnten die technischen Probleme zwar noch relativ zeitig behoben werden, aber die nachfolgenden Suidakra sollte es ganz übel erwischen. Sie mussten über eine Stunde pausieren. Während dieser konnte man sich wunderbar dem immer noch sensationell billigen Bier (dieses Jahr sogar durchgängig kalt serviert) widmen. Über den Rest des Abends breite ich an dieser Stelle jedoch den Mantel des Schweigens. Nur soviel: Diverse Schrammen und blaue Flecken erinnern mich, während ich diese Zeilen schreibe, immer noch daran, dass Alkohol nur in Maß/ss(krüg)en genossen werden sollte. (metalgreg)
In der Tat – die Headliner (leider nicht nur diese) erwischte es auf dem Dong Open Air 2004 ziemlich hart. Wie sich im nachhinein herausstellte, gab es ein technische Problem mit dem einzigen Stromaggregat, das in der Lage war genug Strom für das Gelände zu liefern (die Rede ist von Wasser im Benzintank). Nachdem es nicht möglich war das Problem zu beheben, versuchte man sich mit dem „Notstrom“ Aggregat zu behelfen, das hoffnungslos unterdimensioniert war. Suidakra nahms relativ locker und behalf sich erstmal mit einer Unplugged Performance und später wurde dann im Dunkeln noch ein paar Songs zu besten gegeben. Nichtsdestotrotz ist es für Fans ein ziemliches Ärgernis und der nicht vorhandene Notfallplan für den Stromausfall ein dicker Organistionsfehler.
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