Dong Open Air 2004

Bereits zum vierten Mal hatte man dieses Jahr die Gelegenheit das Dong Open Air zu besuchen, um zu günstigem Bier und guten Bands entspannt zu feiern. Wieder wurde der Dong Berg als Festivallokation gewählt, was angesichts der schönen Gegend eine gelungene Wahl ist – auch wenn es durchaus einige Nachteile mit sich bringt. Die erste Hürde die es zu überwinden galt, war das gesamte Gepäck die endlos scheinende Straße auf den Dong Berg hochzuschaffen. Glücklicherweise wurden wenigstens die schweren Gepäckstücke von Zeit zu Zeit mit einem Anhänger nach oben transportiert, so daß man den Aufstieg mit leichtem Gepäck und einem kühlen Getränk gut bewältigen konnte. Am Festivalgelände angekommen erwartete den durchgeschwitzten Besucher dafür ein schönes, offenes Areal und ein kühlender Wind. Das Organisationsteam hat sich bemüht aller Kritikpunkte des letztjährigen Dong Open Air Herr zu werden und tatsächlich waren Verbesserungen – zumindest Anfänglich – an allen Ecken und Enden zu sehen. Das Bier, das auch dieses Jahr löblicherweise zum unglaublich günstigen Preis von 1€ ausgegeben wurde – war über das gesamte Festival kühl (zumindest wenn man Diebelstrinker ist), die Anzahl der Dixiehäuschen wurde stark erhöht, der Sound schien etwas besser, uvm. Doch es zeigten sich auch Schwächen in der Organisation; so ging war relativ bald kein Warsteiner Pils mehr zu bekommen (was allerdings durch Krombacher ersetzt wurde), das Kölsch ging am zweiten Tag ebenfalls aus, die Dixies wurden während der zwei Tage nicht geleert, was zu fast überlaufenden Toiletten führte, es waren erneut kaum schattige Plätze zu finden, das Catering war auf einen Pommes/Wurststand beschränkt, diverse Stromausfälle – alles mehr oder weniger Kleinigkeiten, die unschön auffallen und hoffentlich nächstes Mal vermieden werden können. Aber bei aller Kritik hat man doch viel richtig gemacht und das Festival hat insgesamt gesehen mit Sicherheit einem Menge Spaß gemacht – abgesehen von den 30 Minuten, in denen das Unwetter das Festival so richtig zerlegt hat.