King Dude / The Ruins of Beverast / (DOLCH)
Unser Bericht vom Konzert
Konzertbericht
Van Records geht auf Tour und hat damit Erfolg. Nachdem beim vom Label veranstalteten Festival „Acherontic Arts III“ im Mai dieses Jahres die Zuschauerzahlen eher mau gewesen sein sollen, kann von einem Mangel an Interesse an diesem Abend keine Rede sein. Die Eintrittskarten sind ausverkauft, das Turock ist entsprechend voll und stickig. Die auf dem Papier gewagt wirkende Genre-Mischung scheint einen Nerv getroffen zu haben, was sich auch im Spektrum der Zuschauerschaft widerspiegelt: Alte Rocker, gezähmte Schwarzmetaller und Kutten-Hipster in Röhrenjeans lauschen größtenteils gesittet der Variation düsterer Musik.
Leider ist unsere Fotografin der Grippewelle zum Opfer gefallen, sodass wir auf die üblichen hochwertigen Galerien verzichten müssen. Ein Bericht von Marc Thorbrügge (MT) und Stefan Wolfsbrunn (SW).
(DOLCH)
Nachdem die Frontfrau energisch um Neujustierung der Lichttechnik gebeten hat – die Band möchte im Dunkeln bleiben – beginnen DOLCH postwendend mit „Das Auge“. Durch diese überfallartige Hit-Attacke brauche ich kurze Zeit, um mich in die Stimmung des Abends zu versetzen und auf die charakteristische DOLCH-Atmosphäre einzulassen. Gefühlt ist es beim Opener auch am vollsten, sodass die Amortisation etwas Zeit in Anspruch nimmt.
Aber DOLCH sind in gewissen Kreisen nicht grundlos mehr als angesagt und auch die Weiterentwicklung und stilistische Vertiefung der neuen EP „Songs of Happiness … Words of Praise“ steht der Band ausgesprochen gut zu Gesicht. Das Füllmaterial ist beinahe gegen Null gefahren worden. Die stilistische Entwicklung reicht von Folk bis Elektro und verleiht weitere interessante Schattierungen. Dabei sind DOLCH bei aller Unzugänglichkeit überraschend unterhaltsam und der Gig vergeht wie im Fluge. Am besten gefällt die Band bei den klassischen Ausflügen in den Doom Metal, der mantragleich inszeniert wird.
Ganz stark, der Opener ist die Band des Abends, die Band der Stunde. (SW)
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King Dude und The Ruins Of Beverast auf Tour
06.12. - 07.12.24 | metal.de präsentiertDe Mortem Et Diabolum Vol. X - 2024 (Festival)Ancient, The Ruins Of Beverast, Schammasch, Desaster, Sulphur Aeon, Manbryne, Drowned, Worm, The Flight Of Sleipnir, Agrypnie, Ponte Del Diavolo, Naxen, Horns Of Domination, Praise The Plague und Three Eyes Of The Void |
War ein geiler Abend!