Disturbed
Disturbed

Köln ist eigentlich immer eine Reise wert. Egal, ob zum Karneval, zu einer Brauhaustour oder ganz einfach zu einem Gig der amerikanischen Senkrechtstarter von DISTURBED, die langsam auch in Europa Fuss fassen. Noch dazu ist die Live Music Hall einer der coolsten Clubs, die ich in einigermaßen akzeptabler Nähe zur Rhein-Main-Gegend kenne. Alles in allem waren also sehr gute Voraussetzungen für einen gelungenen Konzertabend gegeben. Das dachten sich wohl auch viele andere Leute, die mit Kennzeichen von Stuttgart über Heidelberg bis Hintertupfingen rund um die LMH parkten, um einem der rar gesäten drei Deutschland-Gigs der „Gestörten“ beizuwohnen. Erfreulich war dann auch der relativ niedrige Eintrittspreis von ca. 13 Euro. Da ist man von Neo-Thrash/New Metal-Kollegen mit gleichem kommerziellem Potential schon Schlimmeres gewohnt. Die T-Shirt-Preise waren dann aber wieder eine Frechheit! 25 Euro für die Kurzarm-, 30 Euro für die Langarmausgabe und sogar 40 Euro für den Kapu-Pulli! Leute, das sind 50 (!!!) Mark für ein T-Shirt! Solange man diese Preise bereitwillig bezahlt, wird sich daran nichts ändern. Da hilft auch jegliches Gestöhne nichts. So, jetzt aber genug gemeckert und rein ins musikalische Vergnügen.