Disillusion
Monastic Doom: Disillusion, Fragments Of Unbecoming live im Kloster, Weil der Stadt
Konzertbericht
Es war eine wahre Wonne, dem Treiben des Trios zuzusehen. Insbesondere Sänger Vurtox ist eine ganz besondere Erscheinung, wie er barfuß (!) auf der Bühne umherspringt und dabei die Intensität der Songs auf atemberaubende Weise transportiert und ihnen auch live Leben einhaucht! Selbst Leute, die sonst mit dieser Art Mucke wenig anzufangen wissen, wie z.B. Kollege Metalgreg, konnten DISILLUSION mit ihrer absolut fesselnden Show auf ihre Seite ziehen und zu wahren Begeisterungsstürmen hinreißen! Einmalig! Den Jungs wurde ja schon öfter eine gewisse Arroganz nachgesagt. Von deren angeblicher Existenz war an diesem Abend jedoch nicht das Geringste zu spüren, so nett ging die Band mit dem Publikum um, das sie dafür auch entsprechend frenetisch feierte. Nach dem Ende des Sets spielte man noch eine Zugabe, um sich dann zurückzuziehen. Als jedoch die Lichter schon wieder an waren und die Hintergrundmusik wieder lief, das Publikum jedoch mit unermüdlichen „Zugabe!“- und „Schuhe aus!“-Rufen noch immer keine Ruhe geben wollte, kehrten die drei tatsächlich noch einmal an ihre Instrumente zurück! Da während des regulären Sets schon alle Songs gespielt worden waren, überließen sie es dem Publikum, den letzten Song des Abends zu wählen. Und das Publikum hat mir „Back To Times Of Splendor“ sehr gut gewählt, denn mit den Worten „Ich hoffe, ihr habt noch eine Viertelstunde Zeit“ spielten DISILLUSION noch einmal das komplette Lied! Mehr Fannähe kann man wohl kaum beweisen! Einzigartig, wahrhaft einzigartig!
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