Disbelief
Hell Goes On Tour 2010
Konzertbericht
Kaum hat das neue Jahr begonnen, schon ziehen die Tourtrosse wieder durch die Lande. Meinen persönlichen Auftakt der Konzertsaison macht das deutsche (beinahe) Death-Metal-Package, das aus DISBELIEF, LAY DOWN ROTTEN und GORILLA MONSOON besteht und sich die Rockfabrik in Ludwigsburg als zweiten Stopp ihrer Reise ausgesucht hat.
Dank des Feierabendverkehrs stehe ich erst eine halbe Stunde nach offiziellem Beginn der Veranstaltung im Club 2 der Rockfabrik, was aber nichts ausmacht, da GORILLA MONSOON, entgegen meinen Befürchtungen, noch nicht einmal angefangen haben.
Doch schon wenige Minuten später geht es los und die Dresdner starten mit einem Instrumental in den Konzertabend.
Besonders viele Zuschauer geben sich heute Abend zwar nicht die Ehre, doch die ein- bis zweihundert, die den Weg nicht gescheut haben, sind den Doommetallern durchaus wohl gesonnen. Und so sehe ich, ehrlich gesagt beinahe mit Verwunderung, dass die kleine Tanzfläche vor der Bühne ziemlich voll ist und sich nicht zu wenige regelrecht die Rübe zum extrem lauten, und ein Paradebeispiel für den Begriff „drückend“ abgebenden Sound der Gorillas abschrauben.
Mir drängt sich hingegen der Verdacht auf, dass sich die Mucke mit ordentlich Promille im Turm und aus kleinen, roten Augen betrachtet weitaus besser genießen lässt, scheinen die mal hart rockenden, dann wieder spacig verträumten Stücke des Quartetts, doch prädestiniert, in geistig total vernebeltem Zustand konsumiert zu werden.
Doch spätestens als Drummer Drumster den D-Beat auspackt und die restliche Band Bluesharmonien adaptiert, finde auch ich Zugang zum Geschehen und nicke gönnerhaft mit. (Volker)
Einige Tage später, am 20.01.10 in Jena steht die Tour bereits kurz vorm Abschluss. Schon kurz nach Einlass drängen sich fast 200 Zuschauer im somit sehr gut gefüllten Rosenkeller. Die Stimmung ist grandios und die Menge wartet gespannt darauf, dass GORILLA MONSOON die Bühne betreten.
Leider kann ich mir die Show der Dresdner Sludge Metaler an diesem Abend in Jena nicht anschauen, da ich ein Interview mit DISBELIEF-Frontmann Jagger führen darf, was ihr auch demnächst auf metal.de lesen könnt.
Offensichtlich haben sich GORILLA MONSOON aber mit ihrem Auftritt die Begeisterung der Zuschauer erspielt, denn in der Pause sind sie in aller Munde. So können mir viele der Anwesenden bestätigen, dass die Band eine ziemlich gute Show abgeliefert hat und die Leute gut zum Mitmachen bewegen konnte. Zwar sei nicht gerade die Hölle los gewesen, aber einen gelungenen Start in den Abend konnten die Dresdner in jedem Falle bieten. (Katharina)
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