Disbelief
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Konzertbericht
Nun ist es endlich Zeit für den Headliner des Abends – DISBELIEF! Konnten wir die Jungs bereits zwei Wochen zuvor auf den Walpurgis Metal Days sehen, so hat dieser Auftritt das WMD eindeutig übertroffen. Mit dem Intro „Hell“ und dem darauf folgenden „A Place To Hide“ legen die Jungs gleich richtig mächtig los. Es folgen alte und neue Hits wie „Navigator“, „Sick“, „Misery“ und „Hate/Aggression Schedule“. Leider ist die Besucherzahl nicht mehr so groß wie bei GRANTIG, was der Stimmung aber keinen Abbruch tut. Anders sieht es da schon mit der Technik aus, der Sound schwächelt während des Auftrittes der Frankfurter deutlich, so dass Jagger irgendwann meint, er könne so nicht arbeiten. Die Frage aus dem Publikum, wer denn um diese Zeit noch arbeiten würde, kontert der sonst eher wortkarge Sänger mit einem gelassenen „Wir für Euch“. Da seine Monitorboxen ohnehin nicht vernünftig funktionieren, steigt Jagger bei „For God“ ins Publikum hinab und bringt den Song direkt zu den Leuten. Die Saitenfraktion bangt sich den ganzen Auftritt gemeinsam mit den ersten Reihen die Rüben ab und auch der erstaunlich gesprächige Jagger lässt fleißig die Matte kreisen.
Nach knapp 60 Minuten endet mit „Room 309“, welches Jagger dem neuen Gitarristen Alex widmet, das reguläre Set, aber die Band wird mit lauten Zugabe-Rufen noch einmal auf die Bühne geholt und beendet diesen – von musikalischer Seite – hervorragenden Auftritt mit „When Silence Is Broken“ und „The One“.
Setlist DISBELIEF
Hell
A Place To Hide
Navigator
Sick
Hate/Aggression Schedule
Misery
To The Sky
One Nation’s Son
Trauma
Hell Goes On
Rewind It All
The Return Of Sin
For God?
Room 309
—-
When Silence Is Broken
The One
Text: Florian Hefft und Andrea Friedrich
Fotos: Andrea Friedrich
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