Disbelief
Disbelief

Das sollte sich nun beim Headliner DEATH ANGEL genau ins Gegenteil wenden. Hatten die Jungs bei den diesjährigen No Mercy Festivals schon eine amtliche Visitenkarte abgegeben, setzten sie hier dem Ganzen noch eins drauf. Spielfreudig, fanfreundlich (Songwünsche aus dem Publikum wurden erfüllt) und vor allem ausdauernd (wie lange hat dieser Gig eigentlich gedauert?!) ballerten die Amis ihren Fans einen gesunden Querschnitt aus allen drei Alben um die Ohren, in den sie noch zwei neue Stücke einflochten. Diese kamen trotz ihrer etwas moderneren Ausrichtung überraschend gut beim Publikum an. Wenn ich hier jetzt keine Songs explizit aufzählen kann, sei es mir bitte verziehen, denn mittlerweile befand man sich schon ca. fünf Stunden in der Live Arena und die zahlreich genossenen Bierchen taten ihre Wirkung, von den völlig unleserlichen Notizen einmal abgesehen. Aber an ein Stück kann ich mich noch genau erinnern (und alle anderen wahrscheinlich auch). Death Angel zockten zur Überraschung aller „Kill As One“ vom gleichnamigen 86er-Demo. Wenn das mal kein Geschenk an die Fans, die an diesem Abend wirklich nicht genug bekommen konnten, war, dann weiß ich auch nicht. So bleibt zu dieser Reunion abschließend eigentlich nur folgendes zu sagen: Genau wie im Falle von Exodus hat der Thrash Metal eine seiner Hauptattraktionen wieder. Mal schauen, was das neue Album so bringt. Ein großes Dankeschön geht abschließend noch an Jens vom Walls Of Fire-Mag für die Fotos!