Dimmu Borgir, Disbelief, In Flames
Konzertbericht
Dimmu Borgir sind kommerziell? Scheiß egal! Die Band zieht live verdammt gut und beweist, daß sie weder lahm noch kommerziell geworden ist. Von dieser Band und ihrer Ausstrahlung können sich einige norwegische wanna-be-evil Kinder mal etwas abschneiden, denn hier geben die Jungs wirklich alles. Das Blut Gespucke von Sänger Shagrath war zwar weniger originell, aber egal. Die Jungs sahen äußerst finster und böse aus aus und auf der Bühne war ständig Bewegung, sie spielten als wäre ihr Meister hinter ihnen her. Um so ärgerlicher, daß die Band mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, so fiel bei drei Lieder die linke Gitarre aus, und der Fehler schien die Band ziemlich (verständlich!) zu nerven. Die Keyboards übernahm die Asiatin, die auch schon bei Ancient und Therion aushalf und die eine Haarpracht entblößte, die einem die Schweissperlen (was Wunder….bei der Hitze!) auf die Stirn trieben. Selten so lange Haare gesehen…
Zurück in die Realität und zu Dimmu Borgir, die sich, wie nicht anders zu erwarten, auf ihr Enthrone Darkness Triumphant Material konzentrierten: Der Opener „Spellbound“, „In Death’s Embrace“, „Entrance“, „Tormentor Of Christian Souls“ und natürlich das geniale „Mourning Palace“ kamen in einem glasklaren Sound rüber und auch die drei alten Stücke klangen verdammt tight, allen voran der Opener der Stormblast Platte. Bei der Zugabe verabschiedete sich die rechte Gitarre und die Band gab es auf, entschuldigte sich, und ging äußerst gereizt in den Backstage Bereich. Was ich davon halten soll, weiß ich nicht. Einerseits kann ich die Band verstehen, andererseits hätte man ruhig versuchen können, die Probleme zu beseitigen und wenigstens die Zugabe zu Ende zu bringen. Aber vielleicht lag es an der verdammten Hitze…
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