Die Ärzte
Die Ärzte
Konzertbericht
Frei nach dem Motto „Je später das Jahr, umso besser die Konzerte“ machte die Beste Band der Welt im späten Dezember 2003 endlich auch mal wieder in Frankfurt halt, um im Rahmen ihrer JENSEITS DER GRENZE DES ZUMUTBAREN Tour die Festhalle „zu Brei zu rocken“. Wenn man Belas Aussagen Glauben schenken darf, dann war die (erwartungsgemäß schon lange vor dem Konzert ausverkaufte) Frankfurter Festhalle das Tourhighlight, was Besucherzahlen anbelangt. Man kann wirklich nicht sagen, das wenig los gewesen wäre, aber trotzdem hatte ich den Eindruck, das die Festhalle beim Tourstop der Toten Hosen wesentlich voller war; wie auch immer – die Stimmung war bei beiden Events glänzend. Wie angekündigt machten die Fetten Brote den Opener und boten etwa 45 Minuten lang eine ordentliche Show. Mit ihrer nordischen Frische, der lockeren Art und einigen Ohrwürmern im Gepäck machten sie ihre Sache ganz gut und hatten den Großteil des Publikums schnell auf ihrer Seite, auch wenn HipHop nicht zwingend ins Vorprogramm einer Punkband passt; aber da die Ärzte ja eh keine echten Punker mehr sind 😉 und das Publikum im Allgemeinen sowieso eher nach Alleshörer aussah … ach lassen wir das. Gut gelaunt reimten sich die Brote durch ihre Setlist, suchten den Kontakt mit dem Publikum und waren sich bewusst, das sie nicht nur die zweite Geige hinter den Ärzten spielten, sondern auch einen schweren Stand haben. Doch mit sympathischen Ansagen, agiler Bühnenaction und bekannten Songs aus Funk und Fernsehn wie etwa „Schwule Mädchen“ wurde das Publikum gut unterhalten und die Wartezeit für die Ärzte verging wie im Flug.
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