Dew-Scented
X-Mas Festivals 2003
Konzertbericht
Auf Deicide war ich besonders gespannt, denn ich hatte schon im Vorfeld gewettet, wie viele blutige Nasen und gebrochene Rippen die Zuschauer diesesmal nach dem Konzert haben würden. Nachdem Glen Benton in Essen Ende letzten Jahres sich in besoffenem Zustand mit einem Gast geprügelt und dieser von Glen schwer verletzt wurde, war er diesesmal aber doch recht handzahm und bei weitem auch nicht so sehr besoffen… so nahm ich es zumindest an, denn ab und zu gab es auch mal ein paar verhältnismäßig normale Ansagen und nicht so ein Donald-Duck-Geschnatter wie in Essen. Aber nun… musikalisch konnten Deicide wieder auf ganzer Linie überzeugen und spielten neben reichlich Evergreens wie z.B. „Sacrifical Suicide“ oder das lautstark geforderte „Dead But Dreaming“ und „Bastard Of Christ“, auch einige neuere Tracks, wie u.a. „Bible Basher“ von 2000er Album „Insineratehymn“. Hier wurden selbst diejenigen noch mal fit, die bereits während der anderen Bands total fertig eingenickt waren. Als ich den Photograben verließ und mich wenig später auch auf den Heimweg machte, waren die Zuschauer noch völlig aus dem Häuschen, auch wenn sich der Pit vor der Bühne doch mehr und mehr ausdünnte. Insgesamt ein überaus erfolgreicher und unterhaltsamer Abend, aber es zeigte erneut, dass sieben Bands einfach viel zu viel sind. Bei einem solch hochkarätigem Billing, gibt es auch keine Band, die man nicht vor der Bühne ansehen und –hören möchte, so dass es kaum zu Pausen kommt (außer natürlich den ellenlangen Umbaupausen, die sowieso langweilig sind). Weniger wäre da mehr – so könnte man auch den Eintrittspreis schmälern, denn für diesen Abend musste das zahlende Publikum sage und schreibe 27 Euro berappen. Und vor Weihnachten, wenn man sowieso allerlei Ausgaben hat, ist dies für viele einfach nicht mehr möglich. Trotzdem wäre es wünschenswert, wenn die X-mas Festivals im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden würden.
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