Destruction
Tattoo The Planet
Konzertbericht
Oh, mein Gott, endlich war dieser Krampf namens CRADLE OF FILTH vorbei und SLAYER konnten um 23 Uhr (glaub‘ ich zumindest! Scheißalk!!) die Bretter, die die Welt bedeuten, entern. Im Vorfeld war ich sehr gespannt, in welche Richtung dieser Gig gehen würde. Würden die Mannen um Tom Araya mehr neue Stücke der beiden doch recht verunglückten letzten Scheiben „Diabolus In Musica“ und God Hates Us All“ spielen? Oder würden sie auf Nummer sicher gehen und die Klassiker gewohnt souverän runterzocken? Zum Glück entschieden sie sich für die zweite Variante und legten gleich mit „Raining Blood“ und „War Ensemble“ richtig los. Meine Fresse, war das ein geiler Sound, der da aus den Boxen dröhnte, das Riffing der Herren Hannemann und King war tödlich exakt, Paul Bostaph leistete hinter seiner Schießbude wie jedes Mal live erstklassige Arbeit, Herr Araya ließ seinen Bass wummern und schrie den zahlreich erschienen Slayeranhängern deren Lieblingslieder gnadenlos entgegen. Ich war echt sehr positiv überrascht, dass SLAYER nur drei neuere Songs spielten („Stain Of Mind“ von „Diabolus…“, „Disciple“ und „Here Comes The Pain“ vom aktuellen Output). Sie wissen eben, was ihre Fans hören wollen. Wirklich kein Klassiker hat gefehlt und beinahe jedes Album wurde mit mindestens einem Song bedacht. „Die By The Sword“ reihte sich an „Hell Awaits“ ,woraufhin „Dead Skin Mask“ folgte. Dementsprechend positiv waren auch die Reaktionen des Publikums, wobei ich mir doch ein bisschen mehr Fannähe gewünscht hätte, wie sie DESTRUCTION ein paar Stunden vorher demonstriert haben. Naja, aber SLAYER-Fans nehmen ihren Helden wohl kaum etwas übel, seien es Eintrittspreise von bis zu 80 Mark oder T-Shirtpreise von 50 Mark. Nichtsdestotrotz, das Konzert war ein absoluter Hammer und ein wenig traurig war ich schon, als dann nach einem unglaublich schnell runtergebolzten „Chemical Warfare“ nur noch die Zugabe anstand, bei der man wusste, um welche Stücke es sich handeln musste. „South Of Heaven“ und „Angel Of Death“ waren die einzigen, die im regulären Set gefehlt haben. Also musste man jetzt noch einmal den letzten verbliebenen Rest seiner Nackenmuskulatur mobilisieren, um danach total ausgepumpt in Richtung Auto zu wanken, um mit dem Wissen, mal wieder ein sehr gutes Konzert von SLAYER erlebt zu haben, heimzufahren! Metalgregs Worten bleibt mir eigentlich nicht mehr hinzufügen. SLAYER waren jede Mark des Eintrittspreises wert und auch BIOHAZARD und DESTRUCTION boten ihren Fans einiges. Lediglich COF passten nun wirklich gar nicht in das restliche Billing aber wenigstens hatten sie die Lacher auf ihrer Seite. Insgesamt gesehen ein recht gelungenes Konzert.
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37247 Reviews und lass Dich inspirieren!
Cradle Of Filth, Destruction und Slayer auf Tour
04.12.24 | metal.de präsentiertCradle of Filth - By Order Of The Dragon Tour 2024Black Satellite, Cradle Of Filth, Butcher Babies und Mental CrueltySO36, Berlin |
13.08. - 16.08.25 | metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2025 (Festival)Allt, AngelMaker, Angelus Apatrida, Annisokay, April Art, ASP, August Burns Red, Avralize, Benighted, Between The Buried And Me, Counterparts, Cult Of Luna, Destruction, Dimmu Borgir, Donots, Fiddler's Green, Fit For A King, Gaerea, Gojira, Gutalax, Hanabie., Hiraes, In Extremo, League Of Distortion, Machine Head, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Non Est Deus, Obituary, Rivers Of Nihil, Royal Republic, Septicflesh, Slope, Static-X, Tarja und Marko Hietala, The Halo Effect, Thrown, Unleashed und Wind RoseSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl |
Kommentare
Sag Deine Meinung!