Desaster
Desaster
Konzertbericht
Das mir bislang gänzlich unbekannte Duo RADEMASSAKER hatte die zugegebenermaßen schwere Rolle des Openers inne, und fand dementsprechend nur eine handvoll interessierter Leute im Saal vor. Die etwas eigene Bandkonstellation (Bassist/Sänger und Drummer) tat dem gebotenen Thrash Metal dabei keinen Abbruch. Mir persönlich gefiel das gebotene Material, vielleicht auch aufgrund des rotzigen Rock N´ Roll Charakters der Musik, wirklich gut und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Band zu späterer Stunde wesentlich mehr im Publikum hätte reißen können.
DECISION TO HATE
Als nächstes enterte die Giessener Todesbleischmiede DECISION TO HATE die Bühne des in Nordbaden beheimateten Ettlinger „Specht“ und schaffte es bereits nach wenigen Minuten den Saal zu füllen und dem bis dato eher verhaltenen Publikum die ersten Nackenschmerzen zu bereiten. Mit ihrem groovigen und doch relativ melodischem Death Metal, der mich an gewissen Stellen stark an die verblichene Stärke älterer DEICIDE-Veröffentlichungen erinnerte, stellte der Fünfer das wohl perfekte Warm-Up für die weiteren kommenden Bands dar und brachte in mir bereits die ersten Glückshormone zum Ausbruch. Der Sound war, für Ettlinger Verhältnisse wohlgemerkt, angenehm differenziert und klar, was der Band und der allgemeinen Stimmung, die zu diesem Zeitpunkt herrschte, zusätzlich Charakter verlieh. Alles in allem ein sehr cooler Gig einer Band, die in meinen Augen ihren Plattenvertrag längst verdient hat.
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