Der W
Live in Mannheim
Konzertbericht
Biernachschub in Höchstgeschwindigkeit war angesagt, denn die W-Jünger versammelten sich dich gedrängt vor der Absperrung auch nach hinten war die Halle gut besetzt. Einige Onkelz-Rufe kamen auf, wurden jedoch durch „Wir woll’n den Weidner seh’n!“ übertönt. Die Lautstärke wurde etwas runtergedreht. Kaum kam die Band auf die Bühne und startet mit „Der W Zwo Drei“, da drehten die Fans auf, was das Zeug hielt. Es wurde von der ersten Sekunde an gegröhlt, gesungen, gehüpft. Auf der Bühne tanzend, erinnerte der Weidner weniger an den ehemaligen Bassisten, sondern mehr an eine Art alternden „Backstreet-Boy“. Es muss ihm allerdings zu Gute gehalten werden, dass die Jahre hinter dem Instrument sicherlich nicht ganz spurlos an einem vorüber ziehen und somit die Umstellung nicht ganz einfach fällt. So spielten sie sich durch das komplette Album von A bis Z. Jeder einzelne Song, praktisch jeder Refrain wurde vom Publikum mitgenommen. Als dann die Songs ausgingen und die Menge immer noch frenetisch jubelte wurde „Dancing With Myself“ gecovered. Wahrscheinlich hätte er alles covern können, vermutlich wäre es keinem der Tanzenden negativ aufgestoßen. Der Rest der Truppe welcher sich eingefunden hat, zugegebenermaßen ein ziemlich zusammengewürfelter Haufen und ursprünglich beheimatet in allerlei Musikstilen, macht seine Sache sehr gut, doch der Fokus ist auf Mister Weidner gerichtet. Aber so ist das nun mal bei Soloprojekten. Nebenbei sei erwähnt, dass JC Dywer, bis zu seinem Rauswurf PRO-PAIN Trommler, jetzt bei DER W spielt. So kann’s gehen. Bilder gibt es leider keine, der Chef persönlich instruierte die Sicherheitsmannschaft, dass dies nicht gewünscht sei. So kann’s auch gehen.
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