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Crystal Palace Tour - Der Live-Bericht aus Hannover
Konzertbericht
GOD’S BOW
Pünktlich zu Beginn um 20Uhr gehen die Lichter aus und das polnische Dark-Wave-Duo GOD’S BOW nimmt seinen Platz auf der Bühne ein. Die Band, die bereits während des ersten Teils der Tour als Support mit an Bord war, erinnert in der Folge nicht nur aufgrund der Anzahl der Bandmitglieder und Geschlechterverteilung an die in diesem Vergleich jedoch übermächtig wirkenden DEAD CAN DANCE. Instrumental eher ruhig gelagert und mit zahlreichen Einflüssen ethnischer Musikstile versehen, wird der rund 30-minütige Auftritt recht monoton gestaltet. Zu Beginn noch ziemlich zurückhaltend und statisch, entspannt sich Sängerin Agnieszka Kornet im Laufe des Sets. Da ihre Stimmt stets mit zahlreichen Effekten unterlegt ist, sind die Texte häufig nicht klar verständlich und legen sich bisweilen fremdkörperartig auf die meditativen Keyboardteppiche. Viele Anwesende widmen sich nach kurzer Zeit nicht mehr dem Treiben auf der Bühne, sondern wieder ihren Gesprächen oder dem Merchandise. Doch spätestens zu den Klängen vom Titeltrack des Ende 2014 erschienen Albums „Tranquilizer“ schwelgen auch vereinzelte Seelen in den ersten Reihen tief versunken, so dass am Ende zumindest für einige Anwesende etwas Zählbares herausgekommen sein dürfte.
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