Debauchery
Moonsorrow
Konzertbericht
Nachdem bereits letztes Jahr unter dem Banner Heathen Crusade 2006 die bunt zusammen gewürfelte Truppe PRIMORDIAL, MOONSORROW, MOURNING BELOVETH und GARDENS OF GEHENNA allenthalben für Begeisterung sorgten und uns auch hier in der Rockfabrik Ludwigsburg einen wirklich netten Abend bescherten, war es klare Sache, auch dieses Jahr wieder dem Geschehen, einem Wochenende vor Ostern, beizuwohnen. Auf dieser von metal.de präsentierten Tour waren allerdings MOONSORROW die Headliner, gefolgt von SWALLOW THE SUN und DEBAUCHERY, womit wieder einmal viele verschiedene Genres unter einen Hut gepackt wurden. Irgendwie scheinen solche scheinbar unpassenden Packages doch recht erfolgreich zu sein, zumindest war der Club 2 in der Rockfabrik schon richtig gut mit einem recht breit gemischten Publikum gefüllt, als wir eintrafen.
Zu diesem Zeitpunkt standen bereits die Stuttgarter Schlächter DEBAUCHERY auf der Bühne. Die von häufigen Besetzungswechseln geplagte Band trat an diesem Abend wie immer blutverschmiert auf, jedoch anscheinend mit weniger Kunstblut als gewollt, da die Verwendung von der gewünschten Menge wohl untersagt wurde. SIX FEET UNDER, ups, pardon, DEBAUCHERY sorgten gleich von Anfang an zumindest im vorderen Bereich für eine gute Stimmung mit ihrem Death Metal mit sehr hohem Groove-Faktor. Für meinen Geschmack zeigt das Material zu wenig Eigenständigkeit und die Riffs sind teilweise zu monoton. Die Fans vor der Bühne feierten aber die Lokalmatadoren ab und versuchten, die tiefen Growls von Sänger und Bandboss Thomas nachzusingen bzw. mitzugrölen. Dargeboten wurden u. a. „Chainsaw Masturbation“, „Back In Blood“, „Lords Of Battle“ sowie der aus vielen Kehlen mitgebrüllte Bandhit „Blood For The Bloodgod“. Kurz nach 20 Uhr war dann aber dieser wirklich solide Gig beendet.
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