De Mortem Et Diabolum
Eines der dunkelsten Festivals feiert Jubiläum
Konzertbericht
Mit einigen Problemen im Vorfeld kann das fünfte De Mortem Et Diabolum starten. Als Ausweich-Venue für 2019 dient das Jugend- und Gästehaus im brandenburgischen Paulinenaue – nicht weit von Berlin entfernt, wo das Festival bislang beheimatet war und ab 2020 wieder stattfinden soll.
Mit dem Zug ist Paulinenaue gut zu erreichen und zwischen Bahnhof und Veranstaltungsort liegen nur fünf Minuten Fußweg. Die Location bietet alles, was man bei einem Indoor-Festival erwartet: einen großen Konzertsaal, wo sich auch die Merch-Stände befinden, und ausreichend Platz für Bands, Fotografen und Crew. Außerdem gibt es im Außenbereich warme und kalte Speisen (auch vegetarisch und vegan) und einen Bierstand, der die Bar im Konzertsaal ergänzt. Praktisch: Einige Bands verbringen ihre Nachtruhe direkt im Haus, sodass die Kommunikation und der allgemeine Ablauf an vielen Stellen leichter sind.
DMED 2019: eine gelungene Rettung
Nach vielen Diskussionen und der letztlichen Absage der Veranstalter in Richtung Columbia Theater stand die Jubiläumsausgabe vor einem großen Problem: Es gab plötzlich keine Location mehr. Die Versuche, das Festival weiterhin in Berlin unterzubringen, führten ins Leere, woraus schließlich der einmalige Umzug nach Paulinenaue resultierte – gerade noch gerettet.
Mit MGŁA, DØDHEIMSGARD, BÖLZER und ASCENSION sichert sich das De Mortem Et Diabolum starke (Co-)Headliner, bietet aber auch Newcomern wie GROZA und MATTERHORN eine Bühne. Die Diversität stimmt also – und nicht nur bei der Bandauswahl, denn es heißt, dass über zehn verschiedene Nationen unter den Gästen sind. Der insgesamt gute Sound und die große Bühne komplettieren den positiven Gesamteindruck. Den letzten großen Pluspunkt darf sich die Security auf die Fahne schreiben, die einen unschönen Vorfall während des MGŁA-Konzerts schnell und kompromisslos klärt.
Kleine Minuspunkte gibt es für die trostlose Umgebung rund um den Festivalbereich. Wer abseits der Konzerte etwas Luft schnappen will, darf nicht viel erwarten. Das „Tausendseelendorf“ hat nur wenig zu bieten, nicht mal einen Supermarkt – der nächste ist mehr als 15 Kilometer entfernt. Drinnen vermisst man hingegen einen Fotograben, der den Pressejob deutlich erleichtern würde. Stattdessen herrscht vor allem während der Headliner-Konzerte Gruppenkuscheln in der ersten Reihe.
Inhalt:
FREITAG | Headliner: DØDHEIMSGARD
SAMSTAG| Headliner: MGŁA
Bericht von Tom Borntraeger. Fotos von Lisa Gratzke.
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