Dark Suns
Dark Suns
Konzertbericht
Dark Suns und Autumnblaze, wenn das mal keine feine Mischung ist! Irgendwie konnte es bei dieser Kombination aus Progmetal und Melancholic Rock nur gut gehen, sodass ich mir diesen Event trotz lediglich vier Stunden Schlaf in der letzten Nacht und Fieber (wie viel Grad es an dem Abend waren habe ich aber nicht gemessen, grin) nicht entgehen lassen konnte.
Ein paar Minuten nachdem ich halb erfroren endlich den durchaus angenehmen Konzertraum betreten hatte, wurde der Abend von den deutschen Doomstern END eröffnet. END? – Nie gehört, aber als ein neugieriges Wesen lauschte ich gespannt den ersten Tönen. Die Spannung hielt sich allerdings nicht lange, denn das Trio langweilte (ja, im wahrsten Sinne des Wortes) die Zuschauer mit ihrer schleppenden und ziemlich ausdruckslosen Mucke. So verzeiht mir meine recht mageren Eindrücke dieses Auftritts, aber es fiel mir nicht einfach, den Jungs in den nächsten Minuten meine Aufmerksamkeit zu widmen. Aber ich war nicht die einzige – END konnten nur etwas mehr als eine handvoll Anhänger vor der Bühne versammeln. Der Rest verkroch sich in die Ecken und auf die Sitzmöglichkeiten. Von seinem Hocker dürfte aber keiner gefallen sein, jedenfalls nicht vor Begeisterung. However, gesungen wurde auf deutsch und die Backingvocals, wie auch Schlagzeug und Keyboardklänge kamen gar nicht von der Band selbst, was meine Bewertung dieses Gigs noch weiter senkt. Nachdem dann auch noch die Leadgitarre ihren Geist aufgegeben hat, haben mir END schon fast leid getan. Dieses Gefühl in mir verging allerdings, sobald sich ein Ersatz gefunden hatte und die Jungs weiterspielen durften. Jetzt tat ich mir selbst leid, mir diese Show doch noch weiter antun zu müssen. Rauszugehen wäre unangebracht gewesen, man weiß ja nie, ob nicht vielleicht doch noch ein Highlight gefolgt wäre. Dies war jedoch nicht der Fall und die einzig nennenswerten Pluspunkte waren die angenehm anzuschauende Bühnendeko (in grün – Farbe der Hoffnung) und … äh gute Frage? – ah ja, der Leadgitarrist war es natürlich, in dem doch noch etwas Potenzial steckte. Brrr, dann machte sich das Fieber bemerkbar.
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