Dark
Out of the Dark Festival III

Konzertbericht

Billing: Dark, My Dying Bride, Secret Discovery, Sentenced, Sundown und Therion
Konzert vom 1997-03-22 | Stadthalle, Werdau

igte den Mädels, daß auch Muskeln einparken können wie Volkswagen. Lächerlich
dieser Typ, grauenhaft die Show. Mir fallen keine anderen Worte ein, wie ich das beschreiben könnte. Das
ganze war einfach nur absolut schlecht. Gegen Secret Discovery waren Sundown ja richtig gut gewesen.
Da konnte man wenigstens die verschiedenen Songs unterscheiden… Akron war wohl ziemlich enttäuscht
gewesen, denn er kannte nur das erste Album von SD… Erstaunlicherweise kam diese Band sehr gut an!
Die Songs wurden mitgesungen, Zugaben gewünscht usw. Wirklich erstaunlich. Und auch sehr befremdlich.

Nach dieser Tortur dann die Erlösung: Therion legten los mit
ihrer Mischung aus Death, Thrash, Doom, True Metal und Oper!
Sofort kam Leben in die Stadthalle: Die ersten Reihen bangten
ohne Unterlaß, Moshpits bildeten sich, die Stimmung war am
explodieren! Endlich wieder was brauchbares!
Auf der Bühne präsentierten Therion sich quasi zweigeteilt: Auf
der rechten Seite das Metallische in Form einer Keyboarderin
(Ancient???) und zwei Leutz mit Gitarren, wovon der eine cleane
Vocals vor sich hin sang und der andere eine Mischung aus
Death und Thrash Vocals, auf der linken Seite das Klassische in
Form von zwei Opernsängerinnen und einem Sänger. Ständig
wurde das eh schon kochende Publikum angeheizt, auf der
Bühne umhergebangt und anderes chaotisches getrieben.
Endlich mal eine Band, die nicht fast statisch rumsteht, sondern
auch etwas Bewegung in ihr Programm einfließen läßt. Insgesamt
kam bei Therion das erste Mal das Gefühl rüber, daß die Band
wirklich Spaß an ihrem Auftritt hat! Einzig die Opernsängerinnen
störten mich recht massiv, da ich Opern wirklich absolut
verabscheue. Aber davon abgesehen, war der Auftritt von
Therion einfach fantastisch. Und bei so einer musikalischen
Mischung darf natürlich auch ein passender Abgang nicht
fehlen: Der Opernsänger hob den grunzenden Sänger auf seine
Schulter und die ganze Band stand wie im Theater vorm
Publikum und ließ sich abfeiern! Eine Zugabe wurde sehr laut und lange gefordert, aber leider nicht geliefert.

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24.05.1999

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