Danko Jones
Motörhead, Saxon
Konzertbericht
Als die Band und allen voran Biff Byford die Bühne enterten dürfte der eine oder andere erstaunt aufgesehen haben, denn SAXON bekamen weitaus mehr als einen anständigen Applaus zur Begrüßung.
Der Sound war relativ deutlich und nicht zu laut, man konnte alles gut verstehen und heraushören. Nur selten gab es Fiepser und Sound-Brei. Zwar hätte einen kleinen Tick lauter sein dürfen, aber dann wäre es vermutlich matschig geworden. Man muss sich auch mal mit dem zufrieden geben was man bekommt, und das war in diesem Falle äußerst gut.
Byford sang für sein Alter erstaunlich sauber und klar und überhaupt machte die Band eine überraschend gute Figur. Die Jungs wirkten fit bis in die Zehenspitzen und niemand dürfte ihnen ihre Jährchen auf dem Buckel angemerkt haben. In Klassischen Heavy-Metal-Posen schmetterten die Jungs ihre Songs über die Bühne. Die Gitarren flogen in die Höhe oder wurden über den Köpfen geschwungen. Die Gitarrenfraktion poste nicht nur während der Soli alle möglichen Stellungen durch und es war eine wahre Freude, diesem Elan und gelebten Metal zuzusehen und zu hören.
Byfords Ansagen waren schmissig und wurden nicht unnötig in die Länge gezogen. Zwar war der mehrfach gemachte Joke mit „and now another slow song..“ spätestens nach dem zweiten Versuch ausgelutscht, denn es folgte stets eine ordentlich flotte Nummer, aber dieses Manko konnten SAXON mit gespielten Tracks, des im Januar 2009 erscheinenden neuen Albums „Into The Labyrinth“, schnell wieder vergessen lassen.
Hänger hatten SAXON keine und nach einer gelungenen Setlist rundeten sie ihr durchweg überzeugendes Gesamterscheinungsbild (natürlich) mit ihrem Klassiker „Crusader“ ab, das nochmal laut und ausführlich von den Fans mitgefeiert wurde. Mit SAXON wird vermutlich noch eine ganze Weile zu rechnen sein; diese Band ist noch lange nicht müde.
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