Danko Jones
Motörhead, Saxon
Konzertbericht
Als wir um kurz nach 19:00 Uhr das prall gefüllte Pier 2 betraten, wirbelten bereits die Kanadier DANKO JONES wie wilde Hengste über die Bühne und verbreiten ihre eigene, schlagkräftige Message, die erdigen Rock’n’Roll inklusive einer Menge roher Energie verspricht.
Der Sound kam ordentlich aber nicht zu laut rüber und der schmutzige Rock schmetterte saftig aus den Boxen. Der erste Eindruck war also schonmal gut und das Empfangskommitee stimmte. Im Laufe des Gigs preschten sich DANKO JONES zackig durch ihr Set und ratterten einen Song nach dem anderen mit viel Elan und Power runter.
Mit seinen gleichfalls bissigen wie schmissigen Ansagen, die häufig sehr ausgedehnt vorgetragen wurden, hatte Mr. Jones die Meute relativ schnell auf seiner Seite. Er motzte und prollte rum was das Zeug hält und machte ständig klar, dass er die Fahne des Rock’n’Roll ganz ganz hoch hält. Zwar versprühte er (und überhaupt die gesamte Band) durchaus Sympathie, jedoch wirkten seine Gesten und Äußerungen stellenweise arg überzogen und übertrieben gekünstelt.
Selbst wenn der allgemeine Beifall und die Sympathiebekundungen seitens des Publikums durchgehend eher verhalten waren, was vermutlich vordergründig an den zwar nett anzuhörenden, aber letztendlich zu unspektakulären Songs der Truppe lag (es reicht halt nicht, nur den wilden Heini raushängen zu lassen), konnten DANKO JONES den Abend gut einläuten und besorgten die Grundstimmung für das, was noch so kommen mochte. Das Publikum war also sichtlich angeheizt und durstig und der Pit vor der Bühne begann ebenfalls langsam aber sicher sich zu bewegen…
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