Cynic
Cynic
Konzertbericht
Zunächst versuchen sich SOUL SABOTAGE daran, das Publikum in Bewegung zu versetzen. Dies gelingt ihnen nur bedingt, die Kantine ist erst halb gefüllt und viele der Besucher drücken sich noch an der Bar herum. Nichts desto trotz wird die Musik der fünf Bayern gut angenommen. Zwar sind nur wenige enthusiastisch genug, erfolglos einen Moshpit anzuzetteln, aber das Publikum beobachtet die Show zumindest interessiert. Die Songs erinnern an eine Mischung aus IRON MAIDEN und LIFE OF AGONY verfeinert mit einem Schuss modernem Core. Am Ende des Sets macht das Quintett auch noch einen Abstecher in klassische Black-Metal-Gefilde. Zu bemängeln ist einzig der klare Gesang von Gitarrist Matze. Eigentlich ein Element, das den Songs eine melodiöse Komponente verpassen könnte, scheitert Matze genau an den Melodien. Nicht gerade verbessert wird der Gesamteindruck durch den Sound, denn besonders im hinteren Bereich scheppert es gehörig. Keine ermunternden Aussichten für CYNIC, deren Auftritt im Münchner Backstage am 06. Dezember 2008 die Sound-Messlatte für mich sehr hoch gelegt hat.
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