Cruentus
Cruentus
Konzertbericht
Brrr… ein Konzert im Knaak. Muß ja nicht sein. Trotzdem bin ich hingegangen, schließlich ist die Szene Seite des Dark Site ja doch etwas spärlich gefüllt… 🙂
Beginn sollte um 21:00 sein, was dann aber doch 21:30 bedeutete. Für mich recht günstig, da ich ungefähr zu diesem Zeitpunkt eintraf… Als erstes betraten die Berliner Vaginal Massacre die Bühne, die erfreulicherweise von Hannes (Orth) an der Gitarre unterstützt wurden. Vaginal Massacre spielen einen etwas gewöhnungsbedürftigen Death Metal, den man in etwa mit den Worten „Orth mit Melodie beschreiben kann. Also sehr gewöhnungsbedürftige abgehackte Songstrukturen, gemischt mit leichtgängigen Melodien, die mich teilweise an die Chaos A.D. von Sepultura erinnerten. Insgesamt klang das sehr gut, wurde aber nach fünf Songs langweilig, da sich vor allem das Geknüppel in immer gleicher Weise Song für Song wiederholte. Langweilig schien auch den beiden vom Publikum aus links stehenden Gitarristen zu sein, deren Bewegung Erinnerungen an einen Pfeiler aufkommen ließen, mit dem Unterschied, daß Pfeiler nicht im Takt wippen und auch nicht debil in die Gegend grinsen (Hannes meinte nach dem Auftritt, daß sie sonst nicht so sind und beim nächsten Mal wieder einen Tritt in den Arsch bekommen). Wären Hannes, der sich wie immer auf der Bühne voll auslebte und der Sänger nicht dagewesen, wäre nicht einmal von der Bühne etwas Stimmung rübergekommen. Das Publikum stand nämlich, wie bei solch kleinen Konzerten leider üblich, mehrere Meter von der Bühne entfernt und schaute höchstens interessiert zu…
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