Crematory
Out of the Dark Festival 4
Konzertbericht
Da eine Enttäuschung alleine sich im großen dunklen Halford fürchtet, mußte sie natürlich von einer zweiten
begleitet werden, die sie beschützen kann. Lake of Tears brachen über uns ernieder bzw. sie schwappten
eher an uns vorbei, denn der seichte und fast vollkommen gleichförmige Gothic Rock war dermaßen
uninteressant, daß ich mich zur Bar verzog. Diese Band konnte wirklich nicht mitreißen. Die Songs dümpeln
langweilig und inspirationslos an einem vorbei, so daß man sie nach einiger Zeit nur noch als
Nebengeräusch wahrnimmt, ähnlich einem Fernseher, der vor sich hin blubbert oder einem Lehrer, der
verzweifelt versucht, seinen Schülern die interessanten Aspekte im Leben eines Vektors näher zu bringen.
Irgendwann warf ich einen Blick auf den Fernseher, der ein Bild der Bühne zeigte und stellte fest, daß der
Auftritt überstanden war. Einen Unterschied in der Musik konnte ich aber nicht feststellen…
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