Crematory
Out of the Dark Festival 4
Konzertbericht
So langsam scheint es wohl auch mit der Qualität der Out of the Dark-Festivalreihe bergab zu gehen.
Tummelten sich auf den ersten beiden Festivals noch herausragende Bands verschiedener Stilrichtungen,
so war auf dem vierten Teil eine gleichförmige musikalische Masse vertreten, die eher einschläfern denn
begeistern konnte. Zwei der Bands (Dark und Therion) waren sogar auf dem letzten Out of the Dark
vertreten, so daß der erneute Auftritt nur einige Monate später zumindest etwas überflüssig erscheint. Lake
of Tears reißen dann auch nicht so unbedingt mit und mit Crematory war neben Dark und Graveworm gleich
die dritte Band am Start, die in etwa den gleichen Stil spielt. Alles in allem schon einmal schlechte
Vorzeichen für dieses Festival, wenn es auch sehr erfreulich ist, daß keine Bands von Century Media am
Start waren. Der 387. Auftritt von Samael oder Moonspell blieb einem also erspart.
Es verwunderte mich deswegen auch nicht, keine 40 Meter lange Schlange vor dem Eingang vorzufinden.
Auch die umständlichen Einlaßpraktiken des Halford, die einen normalerweise erst zu Ende der zweiten
Band in den Club schreiten lassen, mußte ich nicht über mich ergehen lassen. Genauer gesagt fand ich
überhaupt keine Schlange vor, konnte gemütlich durch die Tür schlendern und fand ein sehr leeres Halford
vor, was sich im Laufe der Zeit auch nur etwa zu einem Drittel füllte. Immerhin war so gewährleistet, daß
wirklich jeder etwas sehen konnte, sofern er das bei den Bands denn überhaupt wollte.
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