Cradle of Filth
Live in der Matrix Bochum
Konzertbericht
Cradle OF Filth dürfen heute sozusagen den Co-Headliner machen und erledigen diese Aufgabe trotz fehlender Stammformation souverän. Entgegen meiner Erwartungen sprudelt der Band keinerlei Unmut entgegen, ein großer Teil der Anwesenden feiert die Songs der Band mit Hingabe. Hass und Widerstand hätte die Band auch nicht verdient: Nicht nur Fronter Dani Filth macht mit seinem markerschütternden Gekreische eine gute Figur, zumal ihm über die volle Distanz niemals die Energie zu schwinden scheint. Die Begleitband sorgt für ein rundes Gesamtbild, insbesondere die Keyboardin, die bei “Nymphetamine“ auch den weiblichen Gesangspart sowie das ein- oder andere Intro übernimmt, bietet der männlichen Fanschar auch etwas fürs Auge. Erfreulich: Die Band passt ihren Set dem Motto des Abends an und spielt besonders viele Klassiker aus der Frühphase. Das “Cruelty And The Beast“-Album kommt genauso zum Zuge wie der Titelsong von “The Prinicpal Of Evil Made Flesh“. Der Bandhit “Her Ghost In The Fog“ beschließt den regulären Set, bevor die Band mit de Fan-Favoriten “Funeral In Carpathia“ nochmals die Sympathien auf ihre Seite zieht.
Der Cradle Of Filth-Gig verkommt nicht zum Kasperltheater der reinen Sorte, auch wenn man auf die Maskerade und das Gruselimage nicht stehen muss. Im Publikum herrscht zum ersten Mal an diesem Abend jene düstere, unheilvolle Stimmung, die man sich beim Weg in die Matrix eigentlich erst ab dem Headliner wirklich versprochen hat.
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