Chimaira
Sounds of the Underground

Setlist:

1. Implements of Destruction
2. Power Trip
3. Nothing Remains
4. Save Ourselves
5. Salvation
6. The Dehumanizing Process
7. Pure Hatred
8. Lazarus

Vielen Dank an chimaira-music.de für die Fotos.

Nachtrag: Wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Wo Becher fliegen, fließt auch Blut. Nachfolgend die Stellungnahme des „Becher-Werfers von München“ mit doch überraschendem Ende:

„Als die Band CHIMAIRA, wegen der wir hauptsächlich wieder mal gekommen waren, die Bühne betrat und eine 10minütige Soloveranstaltung auf der Bühne veranstaltete, war ich so voll Adrenalin, dass ich meinen Becher in die Luft warf. Nicht wissend, was ich damit anrichtete. Mein Nachbar neben mir teilte mir schließlich mit, dass ich Mark getroffen hatte (Anmerkung: So blöd es jetzt klingt, ich habe vorher noch nie etwas geworfen und halte auch nichts davon; aber an diesem Abend…). Jedenfalls wollte Mark, dass sich der Typ, der den Gegenstand geworfen hatte, den Mut zeigt und sich ihm stellt, was ich dann auch tat, schließlich wollte ich nicht, dass wegen diesem unglücklichen Zufallstreffer die Band das Konzert abbricht. Ich stellte mich, habe mich zweimal entschuldigt und gesagt, dass es sicherlich keine Absicht war. Dann entschied er, dass ich das Konzert verlassen muss, was für mich die größte Strafe war.

Doch anscheinend reichte es Mark nicht, dass ich zwischen zwei bulligen Securities abgeführt wurde wie ein Schwerverbrecher. Er schlug mir, während „Power Trip“ einsetzte, noch sein Mikrofon über den Schädel (und jeder, der weiß, wie groß und schwer so ein Ding ist, kann sich vorstellen, dass es nicht gerade gut tat); Innerhalb kürzester Zeit wurde ich sehr ruppig von den Securities rausgeworfen, obwohl ich mir durch den Hieb von Mark Hunter eine große, sehr stark blutende Platzwunde am Kopf zugezogen hatte. Ich musste mir mehr oder weniger selbst einen Krankenwagen organisieren, ich kam ins Krankenhaus und wurde dort, unter Verlust eines Dreadlock, mit SIEBEN Stichen genäht. Anschließend gings zurück zum Werk und ich hab mich mit „Big Martin“ (Tourmanager) und Matt (Gitarrist) unterhalten. Beide haben sich für den Vorfall entschuldigt. Matt versicherte mir zudem, dass ihre mir mitgeteilte kurze Spieldauer aufgrund eines strafen Zeitplans so kurz ausfiel und rein gar nichts mit meiner dummen Aktion zu tun hatte.

Abschließend ist zu sagen: Werft nie Gegenstände, ich habe daraus gelernt. Dennoch muss ich sagen, dass Mark wirklich übertrieben hat (Becher vs. Mikro). Als CHIMAIRA-Fan bleibt mir jedoch eine recht große Narbe, was sicherlich ein Unikat sein dürfte.

P.S.: Mark entschuldigte sich schließlich zwei Tage später per Email.“